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Linkin Park ist Zurück
A Thousand Suns nennt sich das vierte Studioalbum.

(Image)Bereits Anfang August wurde die erste Single-Auskopplung "The Catalyst" aus dem neuen Album "A Thousand Suns" veröffentlicht. Die Reaktionen der Fans waren gemischt. Linkin Park machte mit dieser Single-Auskopplung klar das sie dem, bereits aus der vorherigen LP bekannten, Genremix treu bleiben würden. Ob und wie alles geklappt hat versucht xREL für euch herauszufinden.
Eines jedoch vorweg, Linkin Park war nie eine der Bands die sich in meinem unmittelbaren Fokus befunden hat. Ich bin zwar im Besitz aller veröffentlichten Studio-Alben und habe diese auch extra für diesen Blog durchgehört, verfüge allerdings nicht über das grösste Backgroundwissen und kenne somit die Erwartungen der alteingesessenen Fan's nicht gänzlich. Hierbei handelt es sich also um ein total objektives Review.

Der Interlude "The Requiem" lässt auf alles Mögliche schliessen, mit den von Linkin-Park bekannten Alben und Tracks hat dieser allerdings kaum etwas zu tun, interessant ist der nahtlose Übergang in Track 2 den ich ohne auf die Playlist zu schauen nicht bemerkt hätte.(Image)
Der erste wirkliche Track startet also erst mit "Burning in the Skies", dieser hört sich schon wieder sehr nach der Band um die es hier geht an. Die Melodie hat mich zeitweise stark an "What I've done" erinnert, ein durchaus gelungener Track. Es folgt wieder ein kurzer Skit welcher für den folgenden Track "When they come for me" eine gelungenen Übergang bildet. Leicht elektrisch angehaucht, mit HipHop-Beats und gutem Rap bestückt kommt dieser daher, ungewohnt aber doch irgendwie gut.
Es folgt ein ruhigeres Stück, sogar ein Piano hat es an den Anfang von "Robot Boy" geschafft, das sich etwas nach Schulchor anhört und erst gegen Schluss etwas mehr aufdreht, dieses Lied entspricht mit Sicherheit nicht jedem Geschmack und ist ebenfalls eines der Experimente auf dem Album.

Es folgt der nächste Interludeähnliche Skit, er leitet den Track "Waiting for the End" ein. Dieses Lied bildet schon vor dem Release des LongPlayers bereits die zweite Singleauskopplung und dürfte eingefleischten Fans bereits seit längerem bekannt sein. Wie wohl beim gesamten Album ist es so das die Meinungen hier weit auseinander gehen, der Nu-Metal-Fan der von Beginn an dabei war wird sich mit diesem recht soften Track wohl etwas auf den Schlips getreten fühlen, demjenigen der erst seit dem Vorgängeralbum dabei ist wird diese andere, neue Seite von Linkin Park sicherlich zusagen.

"Blackout" nennt sich die Entschädigung an alle die vor lauter Missmut nach dem vorhergehenden Track noch nicht ausgeschalten haben. Dieses Stück vereint beides, das alte, harte sowie das neue, weichere und melodischere Linkin Park. Er ist für mich die absolute Empfehlung an das zwiegespaltene Fanlager.(Image)Und als wenn das nicht schon genug der Versöhnung wäre legen die Jungs noch einen drauf. "Wretches And Kings", ein Track den alle die das Album über die offizielle Website vorbestellt haben schon seit dem 2. September via Mail, als Appetizer, zugeschickt bekommen haben. Dieser Song versetzt einen noch am meisten zurück in die musikalischen Anfänge Linkin Park's. Der Anfang des Track's, bestehend aus einer Rede, wirkt leicht befremdlich dies vergisst man jedoch nach dem ersten dreckigen Scratchgeräusch und dem einsetzen des Gesangs, sehr guter Track.

Eine Rede ist auch der nächste Skit, er leitet langsam aber sicher das Ende einer Platte ein die mir bis dahin ziemlich gut gefallen hat.Langsam ist bei "Iridescent" das richtige Stichwort, hierbei handelt es sich für Linkin Park Verhältnisse um einen sehr ruhigen, fast schon andächtigen Track. Als die gesamte Band zum Schluss hin den Refrain anstimmt hat das schon etwas sehr spezielles, Prädikat wertvoll.(Image)Es folgt der letzte Skit der Platte, zwei Lieder sind noch ausstehend eines davon ist die bereits erwähnte erste Singleauskopplung "The Catalyst". Hierbei handelt es sich sicher um kein schlechtes Lied, allerdings ist es so das es mir mit "Robot Boy" am wenigsten gefällt. Ob das an den Scooter ähnlichen Soundeinlagen liegt kann ich nicht klar definieren, hier ist aber der Genremix meiner Meinung nacht nicht wirklich gelungen. Der letzte Song, "The Messenger" ist eine sehr bewegende Ballade. Hier wird soviel Herzblut und Emotionalität in den Gesang gelegt das dass so schon traurige Lied einen zusätzlich betrübt stimmt weil es der letzte Track auf diesem sehr guten Album ist.

Fazit:

Linkin Park ist Zurück, und zwar mehr als eindrucksvoll. Das Album ist für mich als neutraler Zuhörer ohne hohe Erwartungen eine sehr runde Sache gewesen, zu keinem Moment hatte ich das Gefühl auf "Skip" drücken zu müssen. Nachdem ich sämtliche Tracks zuerst einzeln und unabhängig von einander gehört habe musste ich mir das Album heute auf dem Weg zur Arbeit nochmal in seiner vorhergesehen Reihenfolge und am Stück anhören. Das ist es auch was ich jedem empfehle, von Track 1 bis Track 15 durchlaufen zu lassen, erst so kann es seine ganze Vielfalt entfalten. Die Scheibe wird ab dem 10. September 2010 käuflich zu erwerben sein und diese CD ist es wert gekauft zu werden Sie bekommt von mir, aufgrund der zwei schwächeren Tracks, 4 von 5 möglichen Sternen.

Tracklist:

1. The Requiem 2:01
2. The Radiance 0:57
3. Burning In The Skies 4:13
4. Empty Spaces 0:18
5. When They Come For Me 4:55
6. Robot Boy 4:29
7. Jornada Del Muerto 1:34
8. Waiting For The End 3:51
9. Blackout 4:39
10. Wrectches And Kings 4:15
11. Wisdom, Justice, And Love 1:38
12. Iridescent 4:56
13. Fallout 1:23
14. The Catalyst 5:39
15. The Messenger 3:01







mcseeder
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mcseeder
8. Sept. 2010, 17:19 Uhr
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