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Alles zu Guild Wars 2 & Beta-Key Gewinnspiel
Infos zum Spiel, dessen Mechaniken und Release

(Image) Das Release des 2. Guild-Wars-Teils rückt langsam aber sicher in greifbare Nähe. Vorabkäufer hatten schon das Privileg an 2 Beta-Wochenenden sowie Stresstests teilnehmen zu dürfen. Mittlerweile steht auch der Termin für das 3. und somit letzte Beta-Event vor dem Release fest. Vom 20. bis zum 22. Juli öffnen sich erneut die Servertore nach Tyria und ein paar von euch werden ebenfalls die Chance erhalten sich blutrünstig in die Schlacht zu stürzen!
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Aber fangen wir erst einmal ganz von vorne an. Was ist denn eigentlich Guild Wars? Der Vorgänger von Guild Wars 2 ist ebenfalls ein Onlinespiel, gehört aber nicht zur Gattung der MMORPG's (Massively Multiplayer Online Role Playing Game). Die Welt ist nicht persistent, nur in sogenannten Außenposten ist es möglich andere Spieler anzutreffen, um mit diesen eine Gruppe zu bilden oder Handel zu betreiben. Die eigentliche Spielwelt ist instanziert, es gibt also für jede/n Spieler/Gruppe ein eigenes Abbild des Gebiets - anders als z.B. beim Genreprimus World of Warcraft, welches nur bei gewissen Abschnitten auf Instanzen zurückgreift. Jedoch bietet die Beschränkung auf Instanzen auch Vorteile, mit gescripteten Events und Videos ist es möglich eine viel engere Geschichte rund um den eigenen Avatar zu stricken. Guild Wars 1 ist somit mehr ein RPG mit Onlinekomponenten. Guild Wars 2 wird ein echtes MMORPG, bietet also eine Welt, in der ihr ständig anderen Spielern über den Weg laufen werdet.

Bevor es im Text weiter geht, wäre es empfehlenswert einfach mal einen Blick in den Manifest-Trailer zu werfen, einfach um schon mal ein Gefühl für das Spiel und seine Mechaniken zu bekommen.

Guild Wars 2 Manifest-Trailer

Jeder MMO-Spieler weiß, an was es den meisten ihrer geschätzten Spiele mangelt. Oft rennt man nur durch die Welt, auf der Suche nach einem NPC mit einem Ausrufezeichen über dem Köpfchen. Man erfüllt Quests, welche irgendwie immer gleich ablaufen. Gehe nach XY und bringe mir X Köpfe oder schleppe Gegenstand A nach Punkt B. So richtig schlimm wird es erst, sobald andere Spieler auftauchen, welche die selbe Aufgabe zu bewältigen haben. Alle schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein, um die selten spawnenden Gegnertypen platt zu machen, damit man selbst die Quest so schnell wie möglich erledigt hat. Gemeinsames Spielen? Oft leider Fehlanzeige – da läuft es nach dem Kindergartenprinzip ab: "Ich hatte das zu erst *heul* - Geh weg, ich war erster!"

Guild Wars 2 geht endlich mal einen anderen Weg! Es gibt keine Quests im altbekannten Sinne. Alles läuft über Events ab. Ein Dorf wird von Zentauren angegriffen? Kein Problem, alle Spieler in der Umgebung erhalten rechts am Bildschirmrand eine Nachricht mit einem Hinweis. Oft kann man sich sogar entscheiden, wie man bei der Aufgabe mithelfen möchte. Entweder man klopft die Gegner zu Brei oder löscht das Feuer, welches die Fieslinge bei ihrer Ankunft gelegt haben. Dabei werden teilweise auch riesige Eventketten los getreten. Ein Beispiel: Nachdem das Dorf sicher ist, sollte verhindert werden, dass ein erneuter Angriff stattfindet, also gibt es darauf folgend die Aufgabe das Zentaurenlager auszurotten. Im selben Atemzug werden noch die Bauernkinder aus den Käfigen befreit und der erscheinende Zentauren-Häuptling mit seinen zwei Kriegs-Champions in die Schranken gewiesen. Ist dies erledigt, gibt es im besagten Gebiet keine Zentauren mehr anzutreffen. Erst nach einer Weile rappeln sich deren Streitkräfte wieder auf, um einen erneuten Angriff zu starten. Greifen die Spieler nicht ein, ist es möglich, dass sie ihren kriegerischen Feldzug auch auf die umliegenden Dörfer & Höfe ausweiten.

Je nach Menge der teilnehmenden Spieler wird das Event angepasst. Seid ihr nur zu 3. unterwegs, müssen weit weniger Gegner besiegt, Feuer ausgetreten und Kinder befreit werden. Sind jedoch 20 und mehr Spieler beteiligt, kommen auch mehr Widersacher, welche sich euch in den Weg stellen. Und nein, für diese Events müsst ihr mit den anderen Teilnehmern nicht in der selben Gruppe sein! Nach Abschluss der Aufgabe gibt es natürlich noch die obligatorischen Belohnungen, in Form von Gold, Erfahrung und Karma. Letzteres darf dann beim Händler im nun befreiten Dorf gegen neue Rüstungen und Schlächterwerkzeuge eingetauscht werden, welcher übrigens nicht da gewesen wäre, wenn ihr das Dorf den Zentauren überlassen hättet.
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Natürlich ist die Idee mit dieser Art von "Event-Quests" nicht neu, gab es dies schon ansatzweise in Warhammer Online und Rift. Jedoch war es in beiden Fällen eher ein nettes Zusatz-Feature. In Guild Wars 2 wird komplett auf dieses System gesetzt und ich muss sagen: Es funktioniert wunderbar! Selten habe ich mich so sehr darüber gefreut in der Welt auf andere Spieler zu treffen, während ich mit meinem Nekromanten die Gegenden erforschte.

Dies führt mich zu meinem nächsten Punkt in der Agenda: Die Rassen und Klassen. Zur Auswahl stehen 5 Völker. Zum einen die Menschen, die hochgewachsenen Norn - so eine Art Wikinger - die katzenartigen Charr, die Sylvari - ein Baumschmuservolk - sowie die kleinen Asura - intelligente und flinke Wesen. Jeweils darf mit männlichen oder weiblichen Charakteren das Land vom Bösen befreit werden.
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Nachdem die Rasse und das Geschlecht klar sind, kann aus ganzen 8 Klassen gewählt werden. Ihr habt die Qual zwischen Elementarmagier, Krieger, Wächter, Ingenieur, Waldläufer, Nekromant, Dieb und Mesmer.
Jede Klasse hat seine Eigenheiten und spielt sich teilweise komplett anders. Elementarmagier greifen auf die 4 Elemente zurück und dürfen diese während des Kampfes wechseln. Krieger verlassen sich auf ihre Kraft und ihren starken Burstschaden, Wächter hingegen erzeugen Schutzfelder und stärken sich selbst und ihre Gruppe, Ingenieure werfen mit Granaten um sich oder erschaffen Geschütztürme. Waldläufer rennen mit ihren Tiergefährten durch die Pampa und schalten ihre Gegner gern aus der Ferne aus, Nekromanten lassen dunkle Diener aus dem Boden empor steigen und belegen ihre Feinde mit Negativzaubern. Diebe sind hinterlistig und haben viele Möglichkeiten sich zu tarnen, um den Gegenspieler zu überraschen, Mesmer sind Meister der Täuschung und erschaffen von sich Trugbilder um ihre Gegenüber zu verwirren.

Habt ihr auch die Klassenwahl hinter euch gebracht, steht nun ein umfangreicher Charakter-Editor zur Verfügung, um euer alter Ego nach Belieben anzupassen. Körpergröße & -bau, Nasen-, Kinn- sowie Ohrenlänge, Proportionen, Haut-, Augen-, Haar- und Ausrüstungsfarbe - Detailverliebte sind hier gut und gerne mal ne Stunde beschäftigt.

Darauf folgen nun verschiedene Fragen, welche eure persönliche Geschichte bilden. Je nach Wahl verläuft diese gegenüber anderen Spielern komplett anders. RPG-Freunde wird es freuen!
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Das mit den Klassen klingt ja alles wieder recht vertraut, nicht wahr? Jetzt wird es aber richtig interessant. Kommen wir zur Kampfmechanik von Guild Wars 2. Auch hier wird wieder ein leicht anderer Weg eingeschlagen als üblich. Dies gilt insbesondere für die allseits bekannte "Holy-Trinity" - also Tank (bindet Gegner an sich und bekommt Schaden), Damagedealer (teilt Schaden aus) und Healer (Heiler, dürfte klar sein was er zu tun hat). Diese ist in Guild Wars 2 nicht existent. Jede Klasse muss sich selbst um das Überleben im Kampf kümmern. Die Kämpfe sind stark actionorientiert, wer nur herumsteht und seine Knöpfchen drückt, wird früher oder später mächtig auf die Nase bekommen. Attacken können aktiv ausgewichen werden, klug positionieren und kontern ist der Schlüssel zum Ziel, sowie sich auch mal zwischen seine Kameraden zu werfen, sollten diese beim nächsten Schuss eines Gegners zu Boden gehen.

Beta-Preview von Gamestar (Build: Februar 2012)

Liegt man einmal im Dreck, ist aber noch lange nicht Schluss! Im "Downed-State" habt ihr die Möglichkeit wieder aufzuerstehen. Entweder ihr besiegt den Gegner, indem ihr diesem Dreck und Steine ins Gesicht werft oder eure Kräfte sammelt, bis ihr wieder aufstehen könnt. Nette Freunde helfen euch ebenfalls wieder auf die Beine.

Damit es nicht so weit kommt, habt ihr allerhand Fähigkeiten, um sich den Gegnern zur Wehr zu setzen. Wird man in einigen MMO's bis zur Maximalstufe mit massig nützlichen und teils sinnfreien Skills zugeschüttet, hängen die einsetzbaren Fähigkeiten bei Guild Wars 2 vorwiegend von der Waffe ab. Jede Klasse hat pro Tötungswerkzeug natürlich andere Skills, während des Kampfes können diese auch gewechselt werden. Spielt ihr z.B. mit einer Waldläufer, bietet es sich an im Fernkampf auf einen Langbogen zu setzen. Doch je näher der Feind kommt, desto ineffektiver wird dieser, also wird einfach zur fetten 2-Hand-Klinge gegriffen, um dem Widersacher den Rest zu geben. Für den Kampf stehen gleichzeitig immer 10 Fähigkeiten zur Verfügung. Die ersten 5 sind, wie schon gesagt, von der Waffe abhängig. Skill Nummer 6 ist für die Heilung gedacht, 7, 8, 9 sind frei wählbare unterstützende Fertigkeiten und Nummer 10 ist der Eliteskill. Letztere ist besonders mächtig, verwandelt er Elementalisten wahlweise in einen Tornado, Nekromanten in eine dunkle Lich-Gestalt und Krieger werden zum unaufhaltsamen Berserker.
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Die Welt ist riesig und läd förmlich zu Erkundungstouren ein. Jeder, der auf das Erforschen steht, wird es einfach lieben. Überall gibt es etwas zu entdecken und Belohnungen abzustauben. "Jumping-Puzzles", bei denen ihr ein schwer zugängliches Gebiet erreichen müsst, Skill-Point-Challenges, in denen es heißt kleine Aufgabe zu bewältigen, offene Dungeons, welche ihr betreten könnt, um versteckte Aufgaben zu lösen und vieles, vieles mehr. Es lohnt sich sogar level-niedrigere Gebiete zu besuchen, da ihr jeweils immer auf die Maximalstufe der Karte gesetzt werdet - Downscale-System sei Dank, perfekt um mit Freunden zu spielen, welche nicht ganz so weit sind - zudem bleibt es immer fordernd und es stirbt nicht alles nach einem Schuss.

Zusätzlich stehen natürlich auch instanzierte Dungeons für besonders Abenteuerlustige bereit. Diese gibt es in der leichten "Storymode"-Version und im Erforschungsmodus mit verschiedenen Routen und zufälligen Events - riesige Bossgegner und tolle Belohnungen inklusive.

40 Minütiges Beta-Let's-Play von Gamestar (Build: Februar 2012)

Ihr wollt anderen Spielern gern eins auf die Nase geben? Da sind die Schlachtfelder genau das Richtige für euch. Ähnlich wie bei Battlefield gilt es Stützpunkte einzunehmen, um die Karte erfolgreich zu beenden. Ihr wollt lieber an einer riesigen Schlacht teilhaben? Ist ebenfalls vorhanden. Genannt "World-vs-World-vs-World". 2 Wochen lang treten 3 Server gegeneinander auf einer mächtigen Karte an, in der es gilt mit Belagerungswaffen ganze Burgen und Forts einzunehmen und diese gegen die Angreifer der anderen Welten zu verteidigen und auszubauen.
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Natürlich könnte man jetzt noch stundenlang weitere Features aufzählen, aber dafür fehlt mir schlichtweg die Zeit und euch die Lust zum Lesen so eines Machwerks. Deswegen kommen wir jetzt zum vorletzten Punkt des Blogs: Gebühren und Cash-Shop. Es werden keine, ich wiederhole: keine monatlichen Gebühren erhoben. Ihr kauft das Spiel und fertig! Natürlich frisst ein MMORPG eine Menge Geld. Die Server, ein Live-Team, Support und fortführender, kostenloser Content - das alles muss ja irgendwie bezahlt werden. Dafür gibt es einen Cash-Shop. Dieser ist aber nicht darauf ausgelegt, wie etwa bei den zahlreichen Kostenlos-MMO's ein "Pay2Win"-Modell zu fahren. Nein, es gibt zwar kleine Helferlein wie "1 Stunde mehr Erfahrung", aber diese sind nicht wirklich spielentscheidend, unfaire Vorteile wird es nicht zu kaufen geben. Der Rest besteht vorwiegend aus kosmetischen Sachen wie Haustiere, Klamotten-Skins, Farbfläschchen zum Umfärben der eigenen Ausrüstung, usw. Vieles kann aber auch innerhalb des Spieles gefunden werden. Oder man tauscht Gold gegen Cash-Shop-Währung, zum Kaufen wird keiner gezwungen.

Einige, welche besonders hibbelig sind, haben eh den ganzen Text weggescrollt, um zum Beta-Key-Gewinnspiel zu kommen. Ruhig Blut Kinders, es geht ja gleich los. Wer noch wissen will, wann dieses tolle Spiel erscheint, der schaut sich den nun folgenden Release-Trailer an:

Releasetrailer für Guild Wars 2

Wer einfach mehr über das Spiel erfahren möchte, dem sei die offizielle Website, sowie die deutschsprachige Community Wartower oder optional die englischen Kollegen von GW2Guru oder Reddit wärmstens ans Herz gelegt. Da gibt es immer die neusten Infos rund um Guild Wars 2, ich geistere da ebenfalls öfter herum.

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So, jetzt wird es spannend! Für das kommende Beta-Wochenende (20. - 22.07.12) verlosen wir Zugangscodes, welche euch berechtigen, das letzte Beta-Event vor dem eigentlichen Release mitzuerleben! Ihr habt durch den Blog erst so richtig Wind von dem Spiel bekommen? Oder kennt es schon länger, habt es aber dennoch nicht vorbestellt? Dann postet in die Kommentare zum Blog, warum genau IHR den Code haben möchtet. Die überzeugendsten Antworten können gewinnen. Einzeiler haben die geringsten Chancen, also haut in die Tasten!

Ach, ihr wollt wissen wie viele Codes es gibt? Das wird nicht verraten. Eventuell bekommen alle einen? Oder nur zwei oder drei? Aber am Ende können eh nur die gewinnen, die auch mitmachen. ;)

Das Gewinnspiel ist beendet!
Die Gewinner wurden kontaktiert.

Teilnahmebedingungen: xREL Team-Mitglieder (auch ehemalige) sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. xREL behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel abzubrechen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht gegen andere Sachen oder Leistungen getauscht werden. Es bestehen keine Gewährleistungs- oder Garantieansprüche gegenüber xREL.


Zum Ende nochmal ein netter Trailer, übrigens wurde die Musik von Jeremy Soule komponiert, welcher u.a. The Elder Scrolls und viele weitere Spiele-Titel mit seinen epischen Klängen verziert hat. Seit gestern gibt es den offiziellen Soundtrack auf 4CD's inkl. Signatur des Künstlers zu kaufen.

Verwandt:

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Railgun
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Railgun
9. Juli 2012, 13:08 Uhr
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