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US-Serien: Mai Ausgabe 1 - Film & TV-Blog

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US-Serien: Mai Ausgabe 1
Fargo - Silicon Valley - Turn - Black Box - Penny Dreadful - Playing House

(Image)Es hat etwas gedauert, aber es ist mal wieder Zeit für ein paar neue Serien. Viele haben schon einige Folgen hinter sich und manche wurden sogar schon wieder abgesetzt. Wer also auf der Suche nach gutem neuen Stoff ist, wird hier gut beraten.

Nehmen wir abgesetzten Serien vorweg, die waren sowieso Mist: Bad Teacher, Friends With Better Lives und Surviving Jack. Die ersten beiden sind ziemlich billige Kopien von Dingen, die es schon gab und die letzte Serie war auch einfach lahm. Kein Verlust also.

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(Image)Fangen wir direkt mit meinem Lieblingsneustart an: Fargo, welches auf dem gleichnamigen Film basiert. Im Grunde handelt die FX-Serie von einem Killer, der eine kleine Stadt aufsucht und dort sein Unwesen treibt. Doch basiert auch der Stil der Serie auf dem der berüchtigten Coen-Brüder und das macht die Serie erst aus. Wahrhaft komische Charaktere, unglaublich viel Witz und eine erstaunlich beeindrucke Realität machen aus Fargo eine unterhaltsame und gute Serie. Schaut unbedingt rein! Eine Diskussion im Forum gibt es auch schon.

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Auf die Serie haben manche auch etwas gewartet. Von HBO's Silicon Valley ist die Rede. Das Comedy-Format siedelt (Image)sich - wie schon der Name sagt - im kalifornischen Silicon Valley an und verfolgt ein fiktives Start-Up, welches einen neuen Algorithmus entwickelt hat und nun an den Markt gehen will. Dabei haben es die Nerds nicht so leicht und die ganze Umgebung wird etwas lustig dargestellt. Mir gefällt die witzige und ironische Aufmachung von Silicon Valley sehr und wie man es von HBO kennt, zeichnet das Format nicht nur das perfekte Amerika. Es lohnt sich definitiv, den Pilot anzuschauen!

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Wie war das eigentlich unmittelbar nach der amerikanischen Unabhängigkeit? Dieser Frage geht unter anderem (Image)auch Turn nach und beschäftigt sich mit dem ersten Spionage-Ring der neuen Amerikaner. Dabei setzt das amc-Format im Jahr 1778 an und verfolgt die Geschehnisse um Washington (die Person) und seinen Spionage-Ring. Die Aufmachung der Serie scheint in Ordnung, die Schauspieler gehen so. Für mich ist die Serie jetzt nichts besonderes, obwohl mich die Thematik schon interessiert hätte. Da aber auch mein zeitliches Budget stark limitiert ist und Turn nicht wirklich heraus ragt, schaue ich nicht weiter. Trotzdem könnt ihr bei Interesse ruhig einen Blick in die erste Folge werfen.

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Schlimmer geht immer: nach dieser Devise haben wohl die Macher von Black Box gehandelt und es trotzdem zur Ausstrahlung bei (Image)abc geschafft. Die Drama-Serie verfolgt das Leben einer (Überraschung) berühmten Neurologin, welche selbst leider auch nicht so klar im Kopf ist. Trotzdem lebt sie ein erfolgreiches Leben, wird aber immer wieder von ihren Aussetzern eingeholt. Naja, das ist halt der Plot und zu Beginn klang es ja gar nicht so schlecht. Aber dann habe ich mir den Piloten angeschaut und ich habe es selten so bereut, meine Zeit verschwendet zu haben. Die Hauptdarstellerin spielt eine Diva und das auch noch ziemlich schlecht. Egozentrisch, langweilig und durchgedreht würde ich das nennen. Für mich war nach dem Piloten von Black Box Schluss, weiterempfehlen kann ich es nicht.

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Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für eine Qual dieser Serienblog ist, aber weiter geht es. Und wieder liefert Showtime Mist ab mit dem (Image)Namen Penny Dreadful. Die Kombination aus Drama und Horror soll ein "psychosexuelles Horrorprojekt" sein, welches sich im viktorianischen London ansiedelt und bekannte Horrorcharaktere a la Frankenstein einbindet, die dann ihre Probleme bekämpfen müssen. Der Pilot ist ziemlich lahm und alles andere als überzeugend. Als ich mich schon stark wunderte, warum das so im Fernsehen läuft, habe ich feststellen müssen, dass Showtime den Quatsch direkt bestellt hat, ohne einen Piloten anzufordern. Zuletzt hatte das HBO mit True Detective gemacht, jedoch kam da was vernünftiges raus. Lange Rede, kurzer Sinn: Penny Dreadful ist langweilig und wird nicht (weiter)geschaut.

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Einer geht noch. Leider wieder nichts qualitatives, aber immerhin eine der neuen Comedy-Serien scheint (noch) nicht abgesetzt zu sein. (Image)Playing House aus dem Hause usa Network heißt der Spaß dieses Mal und handelt von zwei ehemaligen Schulfreundinnen, die wieder zusammen kommen. Während die eine in der Heimatstadt geblieben ist und schwanger ist, kehrt die andere - ihrerseits erfolgreich in Asien unterwegs - zurück, um ihr beizustehen. Und weil der Vater dann auch verschwindet, übernehmen die beiden direkt die Erziehung des Kindes. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dazu noch sagen soll. Langsam habe ich das Gefühl, dass man uns hier verarschen will. Die Serie ist unlustig und lebt von miesem, teilweise stereotypischem, Humor. Schaut gar nicht erst in Playing House rein, ich warte nur auf die Absetzung.

Wie immer zum Abschluss die Serien-Übersicht mit allen angesprochenen Serien. Die Spalte Rating kann einen Wert von 1 bis 10 tragen, wobei 1 für "keine Empfehlung" und 10 für "volle Empfehlung" steht. Die restlichen Werte (2 bis 9) sind als Tendenz zu verstehen.
Übersicht der Serien
SeriennameGenreLaufzeitRating
FargoKrimi / Drama60 Minuten9
Silicon ValleyKomödie / Drama30 Minuten8.5
TurnDrama60 Minuten7
Black BoxDrama60 Minuten5.5
Penny DreadfulHorror / Drama60 Minuten5
Playing HouseKomödie30 Minuten5.5
Meiner Meinung nach also zwei ziemlich gute Serien und sonst eher Mist. Was sagt ihr dazu? Kommentare werden wie immer gerne gelesen.

DasFragezeichen
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DasFragezeichen
16. Mai 2014, 15:32 Uhr
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