Als dem Bademeister im Müggelsee der Arm von einem Hai abgebissen wird, herrscht Chaos in der Gemeinde Friedrichshagen. Während eine vom Bürgermeister Müller eilig einberufene Expertenkommission beschließt, den Hai-Alarm auszurufen, kehrt der berüchtigte Haijäger Snake Müller nach jahrelangem Exil auf Hawaii in die Heimat zurück, als seine gefälschte Green Card auffliegt. Er soll sich um das Monster kümmern, dass das Süßwasser unsicher macht, hat aber bald noch ganz andere Sorgen am Hals. Frauensorgen.
Das Chaos regiert in der Anarchokomödie von
Leander Haußmann und
Sven Regener, die sich genussvoll bei Motiven von "Der weiße Hai" bedient und sie ohne Rücksicht auf Verluste durch den Kakao zieht. Dabei fühlt man sich gleichermaßen an Helge Schneider und die Farrelly-Brüder erinnert, aber auch an die wunderbaren Beatles-Filme von Richard Lester. Bei allem Nonstop Nonsens gefällt aber auch die präzise und einfallsreiche Inszenierung, die immer erkennen lässt, dass der Low-Budget-Look gewollt und Mittel zum Zweck ist.
- / - / 6,9 / 6,0