Beim Sommerurlaub in Südfrankreich verliert die bildschöne 17-Jährige Isabelle in einem freudlosen Akt ihre Unschuld. Nur wenige Monate später verfügt sie über einige sexuelle Erfahrung und führt nach der Schule ein Doppelleben als Edel-Callgirl. Das geht so lange gut, bis ein väterlicher Freier an einem Herzinfarkt stirbt und die Polizei Isabelle auf die Schliche kommt. Der zunächst so harmonisch erscheinende Familienverband droht an der Enthüllung zu zerbrechen, denn Isabelle will sich nicht in die Opferrolle drängen lassen.
Wie schon in "Fünf mal Zwei" stülpt
François Ozon ein strenges Konzept über seine 15. Arbeit als Filmregisseur: ein Jahr im Leben einer 17-Jährigen, unterteilt in vier Segmente, die den Jahreszeiten folgen, und vier Lieder von Françoise Hardy, die die jeweiligen Stationen kommentieren und begleiten. Dabei bricht er nie den Stab über seine ziellos durchs Leben treibende Protagonistin, die die Entdeckung
Marine Vacth mit aufopfernder Offenheit in allen Facetten, vom unschuldigen Mädchen zur selbstbewussten Frau, spielt.
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