Im schwarzhumorigen Thriller Fargo von den Coen-Brüdern lässt William H Macy seine eigene Frau von zwei idiotischen Gangstern entführen, um seinen Schwiegervater zu erpressen. Dafür gab es 1997 zwei Oscars.
Der Plan des Autohändlers Jerry Lundegaard (
William H. Macy) scheint simpel, doch wie so oft bei den Coens, ist auch dieser Antiheld Fargos zum Scheitern verurteilt. Jerrys akute Finanznot bringt ihn auf die folgenreiche Idee, seine Frau von zwei Kleinkriminellen entführen zu lassen und so seinen reichen aber knausrigen Schwiegervater Wade (
Harve Presnell) um eine Million Dollar zu erpressen. Die beiden Entführer Carl (
Steve Buscemi) und Gaear (
Peter Stormare) wiederum sollen mit 40.000 Dollar abgespeist werden. Doch so weit kommt es nicht: Die Entführung, die eigentlich gänzlich unblutig verlaufen sollte, gerät völlig aus dem Ruder, als Gaear während einer Verkehrskontrolle völlig überreagiert und einen Polizisten und zwei Passanten erschießt. Zudem misstraut Wade seinem Schwiegersohn Jerry und will die Geldübergabe selbst in die Hand nehmen, was für weitere Schwierigkeiten sorgt. Schließlich ist es die wunderbare
Frances McDormand als schwangere Polizeichefin Marge Gunderson, die sich auf die blutige Fährte der Kidnapper macht und versucht, Licht in die düstere Welt Fargos zu bringen.
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