Im Frankreich des frühen 20. Jahrhundert wählt die junge, für ihre Zeit recht selbstbewusste Schriftstellerin Suzanne die Klausur eines alten Landhauses, um ihre hartnäckige Schreibblockade zu überwinden. Die Menschen aus dem benachbarten Dorf geben sich zunächst freundlich, was sich ändert, als erst Suzanne in ihrem Haus merkwürdige Erscheinungen wahrzunehmen beginnt und dann kleine Mädchen, mit denen sie zuvor Kontakt hatte, plötzlich spurlos verschwinden. Zumindest mit dem Schreiben aber klappt es jetzt.
Laetitia Casta kämpft gegen ihr Modepüppchenimage an als cool Zigarren qualmende und allein den Haushalt schmeißende Selfmade-Künstlerin im viktorianischen Geisterhaus, inklusive kleinem Mädchengeist und Bauernmob mit Fackeln vor der Haustür. Klischeehaft ist gar kein Ausdruck, aber es sieht hübsch aus, und funktioniert, weil die Leute vor wie hinter der Kamera sich reinhängen, auch nicht schlechter als in Hollywood. Für Gruselfreunde und Fans der Hauptdarstellerin.
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