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Borderlands 2
Geniale oder grenzwertige Fortsetzung?

(Image)Bald ist es wieder so weit und Borderlands 2 landet in den Laufwerken. Der erste Teil war schon dominiert von heftigen Schießereien und den dazugehörigen Waffen. In Teil zwei soll es - klar - noch viel mehr davon geben. Aber auch andere Patzer wollen die Entwickler ausgemerzt haben.
Die Handlung und deren Präsentation war das größte Manko in Borderlands. Denn obwohl in einem derartig rasanten Shooter die Story eher eine untergeordnete Rolle spielt, konnte das Game die Spieler nicht lange an sich binden. In Teil zwei soll das natürlich viel besser werden, verspricht Gearbox. So gibt es recht viele unterschiedliche und sehr interessante Questgeber, die Abwechslung in die Ballerorgien bringen. Dennoch sind die alten Missionen, bei denen man einen Funkspruch erhält und dann drauf los metzelt auch mit dabei - eine gute Story erzählt sich anders.

Aber Handlung ist hier ja eh nicht so wichtig. Die Hauptcharaktere schon eher. Auch in diesem Teil gibt es wieder vier davon, alle - wie schon in Borderlands mit unterschiedlichen Eigenschaften. Axton ersetzt den Soldaten Roland, dessen Waffenturm behält er allerdings. Außerdem ist er Spezialist für Explosionen. Die Sirene heißt diesmal Maya, welche mit dem Phaselock für Ordnung auf dem Schlachtfeld sorgt und große Gegner in einer Blase einsperren kann. Ferner heilt sie dank Harmonie die Mitspieler. Salvador ist der Grobmotoriker des Quartetts. Mit gleich zwei dicken Waffen ballert er sich durch die Gegnerhorden, er soll aber auch einige Tricks im Nahkampf draufhaben. Der letzte Charakter ist Zer0, ein Ninja-Scharfschützen-Assassine. Wenn er nicht gerade als Sniper unterwegs ist, kann er sich unsichtbar machen um dann die Gegner mit seinem Energieschwert in Scheiben schneiden. Bei den Charakteren ist also für genug Abwechslung gesorgt und auch in diesem Teil ergänzen sie sich wieder sehr gut. Des Weiteren tauchen die Charaktere aus Teil eins hier als NPCs wieder auf, sodass gerade Fans ihre Freude haben werden.


Beim Rollenspielpart hat sich nicht viel verändert. Man kann den Skillbaum, der drei Äste hat, langsam füllen. Neu ist, dass alle erworbenen Fähigkeiten sich viel stärker auf den Kampf auswirken sollen. Zudem kann man an allen Ecken und Enden bzw. Gegnern neue Verbesserungen für seine Waffen sammeln.

Auch in Borderlands 2 sind wir wieder auf Pandora, dem Planeten aus Teil eins. Diesmal soll die spielbare Welt allerdings drei Mal so groß sein als noch zuvor. Auch soll der Spieler die Möglichkeit haben, alles zu erkunden, was er sehen kann. Es gibt dabei Wüsten- und Sumpflandschaften sowie Eisgebiete - Abwechslung ist also garantiert. Dabei sollen einige Handlungsplätze an Diablo erinnern, so zum Beispiel die Stadt Sanctuary, da die Macher "riesige Diablo Fans sind".

Wie schon angesprochen, wollen die Entwickler von Gearbox vor allem die Anzahl der Waffen erhöhen. Außerdem sollen sich die unzähligen Friedensinstrumente nun optisch viel deutlicher unterscheiden. Damit sieht eine teure Waffe aus dem Hause Hyperion dann auch wertvoller und technisch besser aus als eine von Vladof. Zudem erhöhen sich auch die Möglichkeiten, die unterschiedlichen Bauteile der Waffen zu neuen, einzigartigen Schießeisen zu kombinieren. Für genug Ballerspaß ist also gesorgt.

Wie Teil eins spielt man auch hier am besten mit Freunden im Koop. Denn die ewige Ballerei auf Gegner in schlauchigen Gängen kann auf die Dauer ermüdend werden. Hier helfen die Kollegen, die dem ganzen noch mehr Spaß bringen. Zudem können sich so die unterschiedlichen Charaktere untereinander gut ergänzen und die Gegner haben keine Chance. Bis zu vier Spieler können sich auf Pandora tummeln und die Kampagne, welche die selbe wie im Singleplayer ist, spielen.


Ein leidiger Punkt bei Shootern ist ja so oft die KI der Gegner oder schlimmer - Verbündeter. Borderlands 2 will hier vieles besser machen und die Künstliche Intelligenz soll nun deutlich klüger sein. Skags, eine Art hässliche Raubkatze, treten so nur in Rudeln mit einem Anführer auf und helfen sich untereinander. Auch sollen die Kontrahenten nun die selben Möglichkeiten wie der Spieler in Bezug auf Waffenwahl und Deckung haben. Bricht also die Axt oder ist die Munition alle, wird sich der intelligente Gegner nach einer ordentlichen Alternative umsehen. Das macht das Spiel zwar schwerer - dafür aber umso besser. Auch wurde die Zahl der unterschiedlichen Gegnertypen nach oben geschraubt, was noch mehr Abwechslungsreichtum bringt.

Auch der zweite Teil setzt wieder auf den aus Borderlands bekannten Cell-Shading-Look. Dem einen gefällts, dem anderen nicht. Allerdings hat Gearbox die Details hochgeschraubt und präsentiert zwar noch die selben Schläuche, diese sind aber schöner anzusehen.

Wer den ersten Teil gemocht hat, wird sicher mit diesem hier auch seine helle Freude haben. Für den Langzeitspaß wurde die Story zumindest ein wenig verbessert. Der Rollenspielteil und die größere Welt tun ihr Übriges. Aber auch für Neulinge auf Pandora ist Borderlands 2 mit seinem ganz eigenen Stil sicher einen Blick wert. Erscheinen wird Borderlands 2 am 21. September für PC, Xbox 360 und PlayStation 3, in Deutschland ist es sogar ungeschnitten.

Freut ihr euch auf den neuen Teil? Oder ist Borderlands nichts für euch?

Artikel auf Gamestar: Charaktere | Große Welt | Skills & Waffen | Story
Nähere Infos gibt es auf der offiziellen Website, auf der ihr auch weitere Bilder findet. Mehr Videos gibt es im offiziellen YouTube-Channel von Gearbox Software.


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Chrissik
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Chrissik
17. Sept. 2012, 11:37 Uhr
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