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Ender spielt "Starship Troopers" im Weltraum!!!

"SPOILERFREI"

INFO:
1985 schuf Orson Scott Card mit "Ender's Game" ein wahrhaftig revolutionäres "Science Fiction"-Buch für Jugendliche und Erwachsene. Heutzutage ist das Buch aktueller denn je, da Dronenkriege, Tablets und Videospiele absolut im Zeichen unserer Zeit stehen.

INHALT:

Während der ersten Invasion der Formics (Krabbler) auf der Erde konnte ein Held die komplette Ausrottung der Menschheit noch im letzten Augenblick durch ein riskantes Manöver verhindern.
Der Name dieses Helden war "Mazer Rackham".
50 Jahre später will die Menschheit zum Gegenschlag ausholen, da diese eine zweite Invasion der Formics fürchtet. Die gesamte militärische Flotte der Menschheit befindet sich bereits auf dem Weg zum Heimatplaneten der Formics. Nur nach einem geeigneten Flottenkommandanten auf dem strategischen Niveau eines "Mazer Rackham" (Ben Kingsley) wird noch dringend gesucht, da die zahlenmäßige Überlegenheit der Formics gewaltig ist.
Oberst Graff (Harrison Ford) sieht den Schlüssel zum Sieg in den talentiertesten Kindersoldaten, da diese am schnellsten auf das Schwarmdenken der Formics reagieren können.
Einer dieser talentierten Kinder ist Ender Wiggin (Asa Butterfield).

KRITIK:
„Ender’s Game“ ist Military-Science-Fiction vom Feinsten. Genau wie in "Starship Troppers" gibt hier das Militär den Ton an. Die Auslöschung des Feindes hat auch hier allerhöchste Priorität.
Im Gegensatz zur sehr genialen Buch-Reihe fehlen zwar viele kleine Details, aber die wichtigsten Szenen haben es dennoch alle ungeschnitten in den Film geschafft, sodass man trotz FSK 12 locker auf seine Kosten kommt.
Den Kinozuschauer erwarten eine intelligente Story epische Schlachten im Weltraum und taktische Duelle in absoluter Schwerelosigkeit.

Tipp: Das Buch zu "Ender's Game" sollte man sich vor oder nach dem Kinofilm unbedingt mal anschauen.

Was? Das hätte ich nicht erwartet.

Ich muss zugeben, dass ich mit einer wirklich komischen Einstellung an diesen Film herangegangen bin. Eigentlich dachte ich: "Oh man, das hört sich ja nach ganz schön viel Müll an. Kinder - Hochbegabte - die Commander usw. werden sollen und extra dafür ausgebildet werden? Na, bleibt mir fern."

Doch schon nach den ersten paar Minuten des Films änderte sich meine Einstellung gegenüber dem Film. Der Hautfigur schafft es irgendwie zu überzeugen, als der Mensch der die Menschheit vor ihrem Untergang bewahren wird. Schnell wird einem klar, dass der Fokus auf der Hauptfigur liegt und keine all zu großen Ausschweife zur Storyerklärung gemacht werden müssen. Es ist einem sofort klar, worum es eigentlich geht:

Töten, Ausbilden, Töten, ein bisschen Liebe, Gefühle eines Menschen, Töten, Training, andere Menschen die sich einem in den Weg stellen.

Alles in allem ein Film den es sich wirklich lohnt anzuschauen, wenn man auf eine außergewöhnliche Story und überzeugende Charaktere steht.