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Dying in the Night

Hier kommt mal meine Rezension über das Dying Light Spiel von Techland,
den Machern von Dead Island bzw. Dead Island Riptide (was eigentlich dasselbe Spiel ist )
Doch jetzt kam Dying Light und ich muss sagen, dass ich dieses Spiel echt richtig gut finde.
Warum, dass werde ich jetzt mal hier hinkritzeln.

Aber zuerst mal das Feld von hinten aufrollen!

Story:
In der fiktiven Stadt Harran, in einem arabischen Land, bricht ein unbekanntes Virus aus und verwandelt die Bevölkerung in Zombies.
Wir alle sind Kyle Crane, ein Fußsoldat der GRE (Die Lappen, die uns wegen dieser Krankheit dorthin schicken).
Eigentlich kann ich nicht viel mehr zur Story Cranes sagen, denn das wären erhebliche Spoiler und
das solltet ihr besser alle selbst erfahren.

Der Antagonist ist Kadir "Rais" Suleiman, ein ehemaliger Politiker, der wegen des Todes seines Bruders zum Terroristen wurde, eine
empflindliche Datei des GRE gestohlen hat und sie als Druckmittel ausspielt.
Kyle muss diese Datei natürlich ausfindig machen, aber weiß nicht, was passiert.

Außerdem wird man noch, wie in jeder Story, in die gute Seite eingeführt, doch keiner weiß, woher dieser Kyle kommt.
Es wird versucht, die Menschen am Leben zu halten und es wird immer wieder gezeigt, wie unglaublich gut diese Menschen sind.
Ganz wichtig ist, dass ein Biss nicht immer tödlich enden muss, wenn man das Mittel Anthizin verwenden, dass allerdings nur die Symptome unterdrückt.
Auch an einem Gegenmittel wird gearbeitet, aber *Spoiler* !

Gameplay und Grafik:
Das Spielgefühl in Dying Light ist perfekt. Es ist das beste Zombiespiel, was ich je spielen durfte.
Denn wenn man eine Zombie alleine auf einer Straße begegnet ist er überhaupt keine Gefahr.
Er ist langsam, behäbig und wirklich dumm.
Doch wenn mehrere in einer Horde auf euch zulaufen, solltet ihr schleunigst die Beine in die Hand nehmen und Fersengeld bezahlen.
Denn das ist wirklich eine weitere Stärke dieses Spiels: Die Authentizität
Das erste Mal wenn es Nacht wird... Wie mein Titel schon sagt, kommt man aus dem Sterben eigentlich nicht mehr raus.
Wenn ich nur daran denke, wird mir wieder ein bisschen Unwohl.
Das ist sagenhaft gut gemacht, aber es bleibt immer fair.
Hinzufügen muss ich noch, dass man in diesem Spiel oft sterben wird, sogar sehr oft.

Hinzu kommt noch der Parcour - Part:
Hüpf Marionette, hüpf.
Wenn man mal in einer brenzligen Lage ist, kommt man wirklich gut weg,
denn im Gegensatz zu Assassins Creed funktioniert dieses System in diesem Spiel auch.
Eine riesige Welt und man kann überall hin ohne auch nur in die Nähe von Zombies zu kommen,
außer wenn sie durch einen Glitch auf dem Dach gespawnt werden
Aber ansonsten macht auch alleine dieses Dächerhopsen unglaublich viel Spaß, weil man dafür auch Skill und Timing braucht.

Das Crafting und Looting System macht total Sinn.
Man kann Bauanleitungen finden oder kaufen, mit denen man die krassesten und verrücktesten Waffen bauen kann.
Und auch das Leveling ist gut gemacht.
Wir als Kyle lernen aus unseren Fehlern und werden natürlich auch immer erfahrener.

Zur Grafik nur zwei Sätze: Megagoil! Und akkurate Physik.

Kritik und Bewertung

Mein einziger Kritikpunkt an der Story dieses Spiels, denn es gibt entweder nur gute oder böse Charaktere.
Schwarz oder Weiß. Keine Mischung.
Doch im Gegensatz zu Dead Island hat diese Geschichte wirklich Gewicht.
Sie ist authentisch erzählt und lässt einem zu keinem Zeitpunkt durchschnaufen.

Und ich hätte mir gewünscht, schwierige Entscheidungen zu treffen, denn diese gab es in diesem Spiel zuhauf.
Das Spiel hat es einfach für mich entschieden.

Aber alles in allem ist eines der Spiele, die ich nicht so schnell vergessen werde und ich komme aus dem Loben gar nicht mehr raus.
Obwohl wir in der Ego Ansicht spielt, haben wir eine Stimme im Spiel, was ich gut finde, denn stumme Protagonisten sind dumme Protagonisten.
Ich hatte erheblich mehr Spaß daran, als zum Beispiel an GTA V.
Auch wenn dieses Jahr eben erst angefangen hat, ist es auf jeden Fall in meiner Top 5 dieses Jahr, sogar vielleicht mein Lieblingsspiel.

Wertung: 10/10

Aber ich hoffe, dass euch meine Rezension gefallen hat und wie immer freue ich mich über eine Rückmeldung



1 mal bearbeitet, zuletzt 16. Feb. 2015, 13:56 Uhr