Finde das Review sehr gut geschrieben. Wortwahl und Schreibstiel gefällt mir gut.
Inhaltlich kann ich folgende Aussage jedoch gar nicht teilen:
Mit dem Intro und dem anschließenden "Ballast der Republik" feiert die Band sich selbst und ihre besondere Stellung in Deutschland.
Ich finde Ballasst der Republik eines der gesellschaftskritischsten Stücke des Albums. Schließlich geht es um die immer noch vorhandenen Auswirkungen des 3ten Reichs ("Ein ganzes Land kniet nieder und sagt es tut uns leid. Wir geben zu wir haben den Krieg verloren doch das ist jezt vorbei [...]") die uns Deutschen vielfach immer noch nachgetragen werden. Und das obowohl mittlerweile sämtliche Besatzungmächte (Stichwort Wiedervereinigung) abgezogen sind.
Für mich klingt die ganze Scheibe überhastet produziert... Campino hört sich mit Ausnahme der Single immer so an, als sei er erkältet (nasal) - also für ein Studio- Album sollte man sich doch die 2 Wochen nehmen und wenigstens auf die volle Stimme zurückgreifen! Der Körper steckt halt nicht mehr alles so weg wie noch vor... VIERZIG Jahren ;-)
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