xREL.v3

Der erste neue Blogger.

Ja das stimmt auf jeden Fall. Die Qualität der Story ist meist viel ausgereifter und tiefgehender. Da merkt man, dass im Gegensatz zu den Blockbustern, die Filme nicht nur gemacht wurden zum "nebenbei anschauen". Man muss sich voll und ganz drauf einlassen. Paar Minute nicht richtig aufgepasst und du bist sofort aus der Story draußen und findest nur sehr schwer wieder rein - passiert mir bei Indie-Filmen öfter, bei Blockbustern nie.

Klar macht das Prädikat Indie Nicht jeden Film zu einem guten gibt genug Trash darunter. Doch sind da teilweise Projekte bei die halt hervorstechen. Einer meiner Lieblinge der letzten jahre "God Bless America"

Die Zeiten wo unter den Kinoschlagern wirklich gute tiefgehende Filme dabei sind ist ja leider bis auf wenigen Ausnahmen vorbei. Da waren die 90er im Vergleich das beste Jahrzehnt mMn

Auf jeden Fall. Da waren noch Filme dabei, die selbst heute nach dem 10. mal anschauen immer noch nicht langweilig sind.



Wenn du "abseits der Wege" nach einem Film suchst, suchst du dann immer ein spezielles Genre oder lässt du dich von jedem Film überraschen?

Ja geht mir auch oft so, dass man irgendwie bei Youtube einen Trailer findet, wo man sich dann denkt, dass man echt noch nie etwas von diesem Film gehört hat und dann meist auch dementsprechend lang nach Informationen suchen muss. Da muss ich sagen, dass ich Youtube hierfür liebe. Durch die Nutzung von Youtube bekommt man sehr oft Trailer angezeigt, die als "Empfohlen" markiert sind und die ich ohne diese Empfehlung wohl nie gefunden hätte.
1 mal bearbeitet, zuletzt 19. Juli 2015, 14:08 Uhr

Die Liste ist aber recht kurz gehalten^^
Erwähnenswert ist hierbei Jim Jarmusch, der hat es schon mehr als einmal bewiesen, dass man für einen guten Film keine Millionen an Budget braucht. Ich muss aber persönlich aus der Erfahrung sagen, dass es mittlerweile sehr schwer wird Perlen an Indie-Filmen zu finden. Indie-Filme müssen sich doch in gewisser Weise abheben, weil der Markt an solchen Produktionen am überquellen ist. Hinzu kommen immer mehr Leute, die auf Crowfunding setzen, was die Masse noch weiter vermehrt.

Das ging mir bei Snowpiercer so. Wollte ihn unbedingt im Kino sehen, doch er kam einfach nirgends in meiner Gegend. Türkische Filme in OV kommen fast 3 Stück zeitgleich im größten Kino hier in der Gegend aber ein Indie-Film schafft es so gut wie nie in das Programm.

"God Bless America" war richtig gut.
bin ganz deiner meinung, bin irgendwie gelangweilt von den blockbustern, gibt nur wenige, die ich da ok bis gut fand.
bei den blockbustern ist relativ wenig platz für kreativität, es wird meist bestehende muster zurückgegriffen, die man schon x-mal gesehen hat und dazu noch sinnlose CGI, die teilweise, wie im fall von jurassic world, das ganze sehr unrealistisch wirken lässt.

ich will nicht zugeballert werden mit action, mir ist es lieber das ich überrascht werde ...
fand the signal und predestination ganz gut. (müssten glaub ich beide indie filme sein)

danke für den blog, werde mir die filme mal anschauen!

Zum Glück habe ich ein Programmkino hier in der Nähe, dass nicht alles, aber vieles zeigt.

Ich empfehle noch "Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach". Am besten von man die Vorgänger "Songs from the second floor" und "Das jüngste Gewitter" kennt. Sind alles drei Roy Andersson Filme. Schwarz, trocken, ein wenig deprimierend, aber auf verstörenden Art und Weise komisch.

"The ABCs of Death" 1 und 2 waren die letzten guten Indiefilme (bzw Kurzfilmsammlungen) die ich gesehen habe. Klar haben derartige Produktionen mehr Freiheiten, sind aber allerdings gleichzeitig eingeschränkt was Produktionsqualität betrifft.