Pfirsich schrieb: Was sagt ihr dazu?
monatlich 8€ für Filme und Serien am >HD im Stream easy going auf dem TV. Das wäre doch der geilste Scheiß ever, oder? Quelle
Hol dir bei Hetzner nen Server, Google Drive Business dazu und mach dir das für deine Leute und dich selbst...
Kostet vielleicht € 55 monatlich die man sich ja teilen kann.
Paar wenige Streamdienste holen mit günstigen Preisen die Menschen aus dem Illegalen. Da aber aufgrund des First Mover Advantage das Monopol nicht negativ genutzt wird hat man noch als Kunde positives zu vermelden und zu erleben.
Was aber langfristig passieren wird: Viele mehr oder weniger kleine Streamingdienste, die konkurrieren. Der eine oder andere wird übernommen oder geht pleite. Monopole jeweils in Film, Musik usw. entstehen. Preise steigen.
Die Abhängigkeit nach Netflix (Film) und Musik (spotify) ist bereits heute viel zu hoch. Zensur wegen Verletzungen von Moral, Religion oder gesellschaftlicher Ordnung werden erleichtert. Insbesondere, wenn das Land in dem der Streaming-Dienst seinen Hauptsitz hat totalitäre Entwicklungen vollzieht. Früher oder später werden auch nur noch Künstler ins Portfolio aufgenommen, die Gewinn bringen bzw. erst entsprechendes Kapital investieren um aufgenommen zu werden.
Die Entwicklung ist erschreckend. Vom Erwerb physischen Eigentums geht es mehr in die Richtung es zu leihen, aber nicht es dauerhaft zu besitzen. Man kann einen Film den man gekauft hat, auf beispielsweise Amazon Prime nicht problemlos runterladen und für sich brennen. Man kann sich nicht problemlos eine mp3 von spotify herunterladen und brennen bzw. auf USB-Stick ziehen.
Diese Entwicklung vollzieht sich überall. Ich hoffe also, dass wenigstens das klassische File-Sharing weiterhin existieren wird.
Der Feind der Freiheit ist Besitz und Dauer. 2 mal bearbeitet, zuletzt 16. Dez. 2019, 14:59 Uhr
Vielleicht ist Besitz auf Dauer auch einfach nicht mehr zeitgemäß in unserer schnelllebigen Zeit.
Es ist ja nicht nur bei Medien und Unterhaltung so, sondern auch bei Carsharing, Scooter leihen, Gemeinschaftsgärten usw.
Die junge Generation legt nichtmehr so viel Wert darauf etwas physisch zu besitzen, sondern sie wollen es nur nutzen können wenn sie es brauchen.
Ist im Prinzip auch eine Art von Freiheit.
Ich arbeite im Bereich Change Management.
Wir erkennen diese Veränderungen sehr früh, treiben diese an und wissen dass wir damig Erfolg haben werden. Oft ist die Zeit noch nicht reif dafür.
Aber im großen und ganzen hat sich die Welt schon immer verändert und die, die nicht mitkommen (oder nicht mitkommen wollen) beschweren sich laut. Naja, dadurch dauert es nur etwas länger, findet aber doch statt.
Opa findet das Internet doof und das Internet hat ihm seine Enkelkinder weggenommen. Die verblöden da. Die kommen ihn nie besuchen. Naja, keine Sorge, das nächste Treffen wird schon bald stattfinden. Bei der Beerdigung sind die Enkelkinder auch dabei. ;-)
Ich bin dafür, dass jeder mit Bargeld 10% extra zahlt. =P
Oder die es nicht tun 10% Rabatt bekommen. So wird es sein. Ihr werdet sehen. Und danach wird es Normalität sein.
2 mal bearbeitet, zuletzt 19. Dez. 2019, 17:28 Uhr
Baldrian schrieb: Weil dadurch auch soziale Interaktionen flöten gehen.
Ein guter Einwand. +1
Natürlich hat bargeldloses Bezahlen einen durchaus positiven Effekt auf das Konsumerlebnis des Kunden. Allerdings verliert man auch ein Stück weit die Kontrolle darüber. Und wenn man Geld nicht mehr anfassen kann, gehört es einem dann noch oder gewährt einem die Bank nur ein Nutzungsrecht (wie bei digitalen Medien)?
Ich halte auch die Kombination "Bargeldabschaffung + Negativzins" für sehr fragwürdig. Oder lasst mal die Börse crashen (2008 sind wir ja haarscharf daran vorbeigeschrammt). Da is nix mehr mit ich hol mir schnell die Kohle nach Hause. 2 mal bearbeitet, zuletzt 20. Dez. 2019, 10:49 Uhr
Das problem ist eher wir haben nicht mehr so viel Geld übrig wie Früher wo es dmark zeiten gabs und wo es Günstig wahr. und wenn man sich anschaut wie viele spiele ohne demos rauskommen da wundert mich nichts mehr warum man illegal es ladet oder Filme
DaFu schrieb: Und wenn man Geld nicht mehr anfassen kann, gehört es einem dann noch oder gewährt einem die Bank nur ein Nutzungsrecht (wie bei digitalen Medien)?
Nur was kannst Du wirklich anfassen? Ein bedrucktes Stück Papier mit einer Zahl darauf. Der innere Wert des Scheines liegt bei null. Lediglich die Überzeugung der Gesellschafft, dass ein 100-EUR Schein 100 mal mehr wert ist, als eine 1-EUR Münze verschafft dem Stück Papier eine Werthaltigkeit. Wenn dieser Glauben mal ins Wanken gerät, dann haben wir ruckzuck eine echte Inflation und damit womöglich auch 10.000 EUR-Banknoten in der Tasche.
Ich bevorzuge daher eher Sachwerte. Aktien, Edelmetalle, etc. Auf dem Bankkonto habe ich nur eine Notreserve.
Wenn es möglich ist, dass paar Fanatiker Behörden und Politiker dazu zubewegen Netflix so unter Druck zu setzen, sodass sie einen Film oder Serie rausnehmen, dann ist es schon eine harte Nummer. Umso leichter wäre es, wenn Regierung es von sich aus machen würde, weil ein Film, Doku oder eine Serie zu kritisch ist.
iNSPECTAH_DECK schrieb: Andere Länder sind da auch schon viel weiter.
In Dänemark kannst du an jedem Dönerstand mit KK zahlen.
Viele nehmen gar kein Bargeld mehr.
Bezeichnest du das etwa als Fortschritt, wenn man Bargeld abschafft? Also das Abschaffen von Privatsphäre und Vermögen? Das ist es und nichts anderes, wenn dein Geld auf dem Konto einer Bank ist - nicht deiner Bank - und nicht in deiner Brieftasche.
Anders wäre es, wenn es eine Kryptowährung wäre wie beispielsweise Monero. Und selbst dort wird gesagt: Halte niemals deine Kryptowährungen auf den Börsen, sondern in deiner persönlichen Wallet.
Abschaffung von Bargeld ist kein Fortschritt. Das wird man erst merken, wenn das Wasser im Topf mit Frosch am köcheln ist. 2008 Finanzkrise ist doch nicht so lange her. Die Eurokrise und die langen Schlangen an Banken wie in Zypern & Griechenland ist auch nicht lange her. 1 mal bearbeitet, zuletzt 10. Jan. 2020, 22:40 Uhr
Jo, ich schau aus Prinzip keine solchen YouTube Videos, egal zu welchem Thema.
Wenn ich den Wikipedia Artikel zu diesen Nachdenkseiten lese, dann weiß ich auch warum.
Kauf dir Gold wenn du was sicheres willst... 1 mal bearbeitet, zuletzt 10. Jan. 2020, 23:23 Uhr
iNSPECTAH_DECK schrieb: Jo, ich schau aus Prinzip keine solchen YouTube Videos, egal zu welchem Thema.
Aus Prinzip. stark
iNSPECTAH_DECK schrieb: Kauf dir Gold wenn du was sicheres willst...
Gute Idee... Gold ist nämlich im Falle einer Währungskrise auch wirklich very sicher.
[Spoiler: Zum Lesen hier klicken!]
Auszug aus Wikipedia zum Thema Goldverbot
Im 20. Jahrhundert wurden in einigen demokratischen Ländern Goldverbote verhängt. Beispiele hierfür sind in der Zwischenkriegszeit die Weimarer Republik 1923, die USA 1933 und Frankreich 1936 sowie in der Nachkriegszeit Indien 1963 und Großbritannien 1966. Noch 1973 war in über 120 Staaten der Erde der private Goldbesitz von Restriktionen betroffen. Im Zusammenhang mit dem Ende des Bretton-Woods-Systems, das vom goldhinterlegten US-Dollar als Leitwährung bestimmt war, wurden die meisten Beschränkungen aufgehoben.[10] Die Goldverbote in vielen sozialistischen Ländern blieben bestehen. Sie wurden erst zwei Jahrzehnte später mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Ostblocks außer Kraft gesetzt.
In der Sowjetunion war der Besitz, Kauf und Verkauf von Goldbarren und -münzen für Privatpersonen seit 1918 verboten. Der Umlauf aller Edelmetalle in jeder Form und Art stand unter strenger staatlicher Kontrolle. Bei Zuwiderhandlungen drohten drastische Strafen bis zur Androhung der Todesstrafe. Fast alle privaten Münzsammlungen wurden von der sozialistischen Regierung beschlagnahmt und auf die verstaatlichten Museen verteilt. Einige Sammlungen konnten in das Ausland gebracht werden, andere wurden geraubt oder sind verlorengegangen. Der Mitarbeiter des Moskauer Künstlertheaters A. V. Gavrilow schrieb in seinem Tagebuch: „Den 24. August 1939. Vorige Woche führte man bei vielen Schauspielern und Angestellten des Theaters Haussuchungen durch – Silbermünzen wurden beschlagnahmt. Beim alten Platzanweiser G. F. Leontjew, der Münzen sammelte, wurden gegen 100 Silberrubel und ausländische Devisen gefunden. Er wurde erschossen – darüber schrieben die Zeitungen. Manche sitzen im Gefängnis.“ Erst 1987, während der Zeit der Perestroika, hob die Regierung die meisten Restriktionen für Privatpersonen wieder auf.[11]
In Polen erließ der Sejm am 28. Oktober 1950 ein Gesetz über das Verbot des Besitzes von fremden Valuten, Goldmünzen, Gold und Platin sowie über die Verschärfung der Strafen für einige Devisenstraftaten.[12] Die Regierung ordnete die sofortige Ablieferung der Edelmetalle und den sofortigen Umtausch zum amtlichen Kurs in Złoty an. Diese Maßnahme hatte trotz der Androhung schwerer Strafen keinen Erfolg und wurde von der Bevölkerung meistens ignoriert. Das Verbot blieb für 38 Jahre, bis zum 15. März 1989, in Kraft. Rückblickend schrieb im Januar 1989 eine polnische Rechtszeitschrift: „Man wird wahrscheinlich in unserer Gesetzgebung schwerlich einen Rechtsakt finden (…), der so oft wie dieser verletzt, missachtet oder übergangen wurde.“[13]
In der Volksrepublik China begann die Regierung 1949 mit der Einziehung von Gold und Silberdollar.[14] Sie erließ ein Gesetz, das inländischen Bürgern den Besitz von Gold (außer Schmuck), Silberdollar und ausländischer Währung verbot. Sämtliche Edelmetalle und Devisen mussten an die Chinesische Volksbank verkauft werden. Ab dem 1. September 1982 durften Privatpersonen wieder Goldschmuck erwerben. Im gleichen Jahr begann die Zentralbank mit der Ausgabe des Goldpanda, einer Goldmünze zu Anlagezwecken. Am 15. Juni 1983 legalisierte der Staat den privaten Gold- und Silberbesitz.[15] Der Handel mit Edelmetallen blieb für die Bevölkerung verboten. Mit der Eröffnung der Shanghai Gold Exchange am 30. Oktober 2002 wurde das Handelsverbot für private Investoren aufgehoben.[16]
4 mal bearbeitet, zuletzt 14. Jan. 2020, 19:21 Uhr
Und was steht auf der Wiki-Seite der Nachdenkseiten?
Der Herausgeber der NDS ist Albrecht Müller. Der ehemalige Wahlkampfstratege von Willy Brandt. Ein hochangesehenes SPD Mitglied, bis heute. Dazu Ökonom.
Seine Arbeit bei NDS wurde mehrfach ausgezeichnet und haben rein gar nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Gastbeiträge von Lafontaine bis Bsirske wurden dort veröffentlicht.
Sein Buch ''Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst'' war 2019 wochenlang auf Spiegel Bestsellerliste auf den oberen Plätzen.
Als Ökonom und Politikexperte weiß er wohl besser was in Schweden abgeht beim Thema Bargeld. Er beschreibt im Video nichts anderes als die Realität. Mit Quellennennung. Das Lustige ist ja, es sind sogar Quellen der großen Medien. Denn die NDS ist nichts anderes als eine Zusammenstellung der Nachrichten mit kritischen Kommentaren von den Herausgeber. Quellen immer offiziell, immer unter jedem Artikel und Video. Nichts VT.
Aber heutzutage ist es ja leider normal, dass man nur noch in bestimmten Blasen verkehrt damit das Weltbild und die eigene politische Sicht auf bestimmte Dinge nicht zusammenbricht und man konfrontiert wird mit was anderem. Wie mit den drei Affen.
Auch einer der Gründe wieso es hierzulande so rauer wird. Denn wenn man nicht wenigstens dem Gegenüber zu hören will oder anschauen will was der Gegenüber einem zeigt, dann entwickelt sich keine gesunde Debattenkultur, die es früher mal gab.
Ach, und Gold kann ich nicht essen. Goldverbot wurde bereits erwähnt.
Wenn man sich die Geschichte kurz nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs ansieht, dann waren Zigaretten die Währung Nr. 1. Privater Goldbesitz (außer Banken) war ohnehin de facto unmöglich. Wie auch in den USA. In der Sowjetunion kurz nach der Revolution wurde sogar kurzzeitig Bargeld abgeschafft. Verboten.
Goldkauf außerdem nur noch bis 2000 Euro anonym möglich. Es gibt bereits Forderungen es auf 1000 Euro zu reduzieren. Was denkst du passiert, wenn eines Tages hier eine autoritäre Regierung an die Macht kommt, du davor Gold gekauft hast und deine Daten angeben musstest und das Land in massive finanzielle Schwierigkeit gerät? Die werden dich zwingen dein Gold herauszugeben und Beweise verlangen wo das Gold ist.
Demokratie, Frieden, Wohlstand, Bargeld usw. sind keine Naturgesetze. Vor gerade erst 77 Jahren war in Europa die Hölle los. Kein Normalsterblicher konnte sich da mit Gold über Wasser halten. 7 mal bearbeitet, zuletzt 13. Jan. 2020, 22:09 Uhr
Geld ist heutzutage einfach Alles. Geld bedeutet Macht. Und je mehr Geld man besitzt, umso größer wird Diese. Die meisten Menschen wollen reich sein, sich ein Leben in Saus und Braus leisten können. Ehren nicht mehr was ein Mensch geleistet hat, sondern nur noch was er besitzt. Wie glauben die Leute unter diesen Umständen noch, dass es dort, wo das wirklich große Kapital sitzt, ernsthaft mit rechten Dingen zugeht? Das Hedgefonds, die größer sind als so manch Bruttoinlandsprodukt keine Macht über die Geschehen hätten?
Aber hey... Bargeldabschaffung geht steil und Gold ist sicher.
Dabei ist die Geschichte doch noch gar nicht so lange her. 2 mal bearbeitet, zuletzt 13. Jan. 2020, 23:29 Uhr
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