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Emotion - Ich denke das war die Stärke von Casino Royale und Skyfall, beides herausragende Bondfilme. Ob nun Bonds Beziehung zu Vesper Lynd oder zu M - beide waren wichtig, beide Beziehungen glaubwürdig. Und leider liegt hier die größte Schwäche von Spectre: Mir ist vollkommen egal was auf der Leinwand passiert.
Es ist klar, dass sich die Macher hier einen großen, einen persönlichen Bondfilm wünschten. Doch an diesem Ziel sind sie katastrophal gescheitert. Waltz' Bösewicht bleibt mehr als blass, seine Beweggründe völlig generisch und im Dunkeln. Letztendlich ist er "böse". Das wars. Das ist unsere Erklärung. Keine persönliche Not wie bei Le Chiffre und keine verständliche Rachegeschichte wie bei Silva. Und die persönliche Beziehung von Waltz' Charakter zu Bond - eine Beziehung die auch Bonds Beweggrund für die Verfolgung des "Big Bad" sein soll - wird genauso nur in Nebensätzen abgehandelt. Zu keinem Zeitpunkt glaube ich als Zuschauer, dass diese Charaktere sich hassen, dass sie eine Vergangenheit verbindet.
Genauso problematisch ist die Charakterisierung der Bondgirls. Die Bettszene mit N°1 kommt völlig aus dem nichts, so dass ich eher verwirrt vor der Leinwand Sitze. Die Beziehung zu N°2 schwingt völlig ohne Aufbau von "einmal in der Kiste" zur angeblichen großen Liebe um, so dass ich mich tatsächlich im Sitz umdrehen musste um zu sehen ob sonst noch jemand so verwirrt über diese plötzliche Entwicklung ist wie ich.
Das zweite große Problem neben der absolut belanglosen Story ist der offensichtliche "Back to the Classics" Gedanke, den die Macher hatten. War in Skyfall die Rückkehr des Bondautos noch eine sympathische Rückkehr in vergangene Bondtage, soll hier wohl die klassische Bondformel zurückkehren - was auf voller Länge scheitert. Craigs dreckiger, rauher Bond wirkt in einer Umgebung von Gadgets und bösen Geheimorganisationen einfach völlig deplatziert, hier bräuchte es vielleicht das augenzwinkernde Spiel von Roger Moore oder Pierce Brosnan, um die Sache zu retten.
Fazit: Bei weitem der schlechteste Craig-Bond, der beizeiten so wirr und wahllos daherkommt, dass man sich wünscht er wäre bald zuende. Einzig die Bilder sind schön, doch auch das rettet leider nicht vor einem Desaster.
3/10
2 mal bearbeitet, zuletzt 10. Nov. 2015, 16:07 Uhr
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