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Der Überraschungshit im Frühjahr '10.
Wer Hätte das gedacht? Da kommt ein durschnittchlicher amerikanischer HighShool-Schüler daher und räumt Mithilfe von, sagen wir mal, nicht ganz so durchschnittlichen Möchte-gern-Helden die Unterwelt auf...
Wer sich schon immer mal Gedanken darüber gemacht hat, woher die Superhelden kommen, die im Grunde keine übernatürlichen Kräfte a lá Superman oder Hulk haben, bei dem sollte dieser Streifen definitiv im Programm stehen!
Mit einer unglaublich fesselnden Story, eng verknüft mit einer dermaßen dichten Atmosphäre, in der man gänzlich vergisst, was möglich und was surreal ist, fällt man in eine Welt, der unseren gleicht und dennoch ganz verschieden ist.
Zur Story nur soviel: In jedem von uns schlummert irgendwo ein Held der hinaus möchte. Wenn jemand Hilfe benötigt, ob nun offensichtlich oder nicht gleich erkenntlich, fühlt man sich doch gezwungen dort einen Teil beitragen zu müssen. Kaum einer tut das aber im wirklichen Leben. Warum? Weil wir vllt Angst vor den Folgen haben. Nicht so Dave Lizewski (Aaron Johnson). Der Schüler verspürt beim Anblick offensichtlichen Übels hilflose Wut in seinem Bauch, die durch die gekonnte Feder von Matthew Vaughn auf einen selber innerhalb der ersten 20 Minuten projiziert wird. Kaum jemand, der sich von da an nicht in die Hauptfigur einfühlen kann. So beschliesst besagter Highshooler kurzerhand die Erfindung eines Alter-Egos. Selbstverständlich ist der Plan anfangs zum Scheitern verurteilt, entpuppt sich aber später durch die Verkettung etlicher Ereignisse als recht effektiv was den Umgang mit einschlägigen Charakteren angeht.
Die Story scheint an keiner Stelle einen Hänger zu haben und so fühlt man sich bis zum Ende in eben diese Welt gezogen, in der man Unmögliches mittles Glauben an sich selbst schaffen kann. Einmal in den Bann dieser Geschichte gezogen, verspricht sie zum Ende hin spannender zu werden. Dieses Versprechen hält sie auch und weckt vielleicht den einen oder anderen Helden in uns...
Prädikat: Unbedingt empfehlenswert!
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