Peter wohnt ohne leiblichen Vater allein mit seiner Mutter. Der Teenager fühlt sich nirgends zugehörig und die Bindung an daheim löst sich noch weiter, als ihm Gerd als neuer Mann im Haus vorgestellt wird. Nun sucht Peter Anschluss an eine Jugendbande, deren Rücksichtslosigkeit ihn aber zusehends verschreckt. Im krampfhaften Versuch, doch dazuzugehören, nimmt der Junge immer größere Herausforderungen an und lotst dann schließlich Gerd ins Versteck der Bande, um an ihm seinen Mut zu beweisen.
Thomas Stiller (dessen spätere Inszenierung "Zwölf Winter" einige Beachtung fand), bisher als Schauspieler tätig, gelingt in seinem Debüt als Regisseur ein absolut glaubwürdiger TV-Film, der über einen geschickt aufgebauten Spannungsbogen verfügt.