Wolfgang Kerber ist alternder Reporter einer Tageszeitung und muss sich durch Human-Interest-Stories über Gewaltopfer über Wasser halten. Zur Zeit der DDR war er noch ein erfolgreicher Sportreporter gewesen und hatte für seinen Beruf seine Familie sträflich vernachlässigt. So steht es mit der Beziehung zu seiner inzwischen erwachsenen Tochter nicht gerade zum Besten, sie sehen sich nur selten. Als die Pädagogin ihm bei einem ihrer Kurztreffen von einer Ausreißerin erzählt, hofft er, damit noch einmal eine große Geschichte landen zu können. Er macht sich auf in die ostdeutsche Provinz.
Mehr deutsch-deutsches Drama als Krimi mit einem starken
Edgar Selge als Reporter und Mensch in der Krise.