Volkmar Stenzel (
Herbert Knaup) ist der geborene Filialleiter: Er ist ungemein korrekt, ja, fast pedantisch und der Kunde ist für ihn nach wie vor König. Doch offenbar reicht das in der heutigen Zeit nicht mehr. Die Tugenden, wie der 57-Jährige sie hat, sind einfach nicht mehr gefragt, wird ihm vom chinesischen Konzern mitgeteilt, der seine Bank in Frankfurt einfach übernommen hat und zur Umstrukturierung den aufstrebenden Tutz (
Constantin von Jascheroff) entsendet. Stenzel hat die Faxen dicke und wagt ein Risiko: Er hebt das Geld vom Konto eines Toten ab. Mit einer Notlüge gibt er das Geld als Sonderdarlehen weiter an eine Kita, die dringend erneuert werden muss. Hier war auch seine mittlerweile verstorbene Tochter angemeldet. Doch daraus entsteht eine Kette an weiteren dieser „Sonderdarlehen“ – das belebt seinen Heimatort zwar ungemein, bringt ihnen Stenzel auch in die Bredouille, wenn die Kredite nicht rechtzeitig zurückgezahlt werden.
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