Ein Familienvater lässt nach seinem Selbstmord in der australischen Wüste seinen sechsjährigen Sohn und seine 14-jähriger Tochter in der Wildnis zurück, nachdem er es nicht übers Herz brachte, auch seine Kinder zu töten. Ein junger Aborigine auf seinem rituellen Wüstengang, der seine Passage vom Jungen zum Mann markiert, hilft den beiden, die bald am Ende ihrer Kräfte sind, zu überleben. Bald kommen sich die Kinder immer näher, was zu einer Tragödie führt.
Ein Film von beinahe metaphysischer Schönheit, der sich mit fortschreitendem Handlungsverlauf in eine Zwischenwelt aus Traum und Realität begibt, in deren Mittelpunkt sexuelle Bedürfnisse und Begierden stehen. Kameramann
Nicolas Roeg inszenierte mit "Walkabout" 1971 seine erste eigene Regiearbeit, nachdem er bei "Performance" zuvor bereits Ko-Regie geführt hatte. Ein Meisterwerk, das lange als verschollen galt.
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