xREL -Filmtipp #1 - Film & TV-Blog - xREL.v3

Ich liebe Filme, und ich liebe sie (eigentlich) alle. Nur zeigen mir immer häufiger die eingestaubten alten Klassiker, was aktuell für eine gequirlte Scheiße in den Kinos läuft. Um euch auch wieder auf den Weg der Tugend zu bringen und euch wahre Filmkunst nahe zu bringen, möchten wir euch hier in der neu gegründeten Rubrik von Zeit zu Zeit einige (moderne) Klassiker ans Herz legen, die nicht mit schlechten 3D- oder CGI -Effekten zu kämpfen haben und ihr Geld wert sind.

Aktuellen Anlass und Inspiration gab mir der Fim "Der Duft der Frauen", den ich euch heute nahe legen möchte. Man hört ja immer mal von Filmen die man sehen sollte, dann geraten sie wieder in Vergessenheit, bis man sie wiederentdeckt. So auch hier. Ein Glück habe ich mein altes Nokia 3210 vor dem Entsorgen nochmal angeschaltet, um festzustellen, dass ich mir damals als SMS eine Notiz dazu gemacht hatte. Neu entflammt habe ich es nicht bereut den Film nun endlich angeschaut zu haben.

Al Pacino spielt nach "Der Pate 2" und "Scarface" die Rolle seines Lebens so überzeugend, dass die zu Recht Oscar-prämierte Leistung im Kopf bleibt. Ein zynischer, blinder Veteran will ein letztes Mal in seinem Leben den Big Apple bereisen, um nochmal "schön einen weg zu stecken". Entschuldigt meine Wortwahl, aber er würde es nicht anders ausdrücken.

"Es gibt nur zwei Silben auf dieser ganzen großen Welt, die es wert sind, ausgesprochen zu werden... Mu-schi!"

Dabei ist der Film keinesfalls eine Komödie, sondern ein Drama mit gesellschaftskritischem Hintergrund. Der Student Charlie gespielt von Chris O'Donnell muss für ein paar Kröten nebenbei arbeiten um sein Studium finanzieren zu können. Für ein Wochenende soll er auf den blinden Frank Slade aufpassen, der anstatt eines Spieleabends einen Roadtrip geplant hat, der sich gewaschen hat. Ohne den "Blindenhund" wäre Slade in der Riesenstadt aufgeschmissen und ist daher auf ihn angewiesen. Die beiden lernen sich so immer mehr kennen und aus dem provokanten Menschenhasser wird eine vertrauensvolle Vaterfigur.

(Image)

Wartet nicht so lange wie ich, um diesen klasse Film unter die Lupe zu nehmen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Wenn ihr mal wieder ins Kino gehen wollt, ist "Inception" immer noch erste Wahl. Auf keinen Fall solltet ihr euch "Die Legende von Aang" anschauen, zumindest nicht 3D. Der Film ist nur 2D aufgenommen und dann hastig nachbearbeitet. Die Effekte sind noch schlechter als in "Kampf der Titanen". Wer unbedingt 3D schauen will, kann ab Donnerstag nochmal "Avatar - Aufbruch nach Pandora" in einer längeren Version sehen. Manche Szenen mussten damals aufgrund der Gewalt entfernt werden, weswegen der Film jetzt auch erst ab 16 Jahren freigegen ist.

Anregungen, (Film-)Vorschläge und Meinungsaustausch sind sehr erwünscht. Bis zum nächsten Mal, beim xREL-Filmtipp