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Google I/O
Was gibt's neues vom Suchmaschinenriesen?

(Image)Auch vor der Keynote von Google gab es natürlich Gerüchte über das neue Android, sowie die Produkte, die vorgestellt werden würden. Auch wurde viel über die Abwesenheit von Larry Page gemunkelt. Mittwoch Abend, um 18:30 Uhr war es dann so weit und die Entwicklerkonferenz startete.
Bei der I/O 2011 waren es noch 100 Millionen Android-Geräte, dieses Jahr sind es 400 Millionen.

Android 4.1 - Jelly Bean
Ein besonderes Augenmerk wurde in der neuen Version auf die Performance gelegt, sodass nun alles flüssiger sein soll. Das wird mit Hilfe des so genannten Project Butter (VSync, Triple Buffering) erreicht. Erhöht wurde auch die Touchscreen-Sensibilität.
(Image)Verbessert wurde auch der Homescreen. So kann man nun Apps bzw. Widgets mit einer Geste vom Handy "schmeißen" und Widgets werden automatisch angepasst, sodass sich nichts mehr verschiebt.
Außerdem gibt es nun Offline-Spracheingaben, man benötigt nun keine Internetverbindung mehr dafür.
Auch neu ist das Feature der Eingabegesten, die es Sehbehinderten einfacher machen sollen, Android zu nutzen.
Des Weiteren ist es nun möglich, viel schneller Fotos zu machen und sie zu betrachten. Auch wurde das Löschen intuitiver gestaltet.
Ferner wurden die Benachrichtigungen verbessert, sodass man nun einige Informationen direkt bei eben diesen hat und zum Beispiel direkt zurückrufen oder mit Schnellantworten auf Emails antworten kann.
Die Suche in Android wurde natürlich auch verändert. Die Informationen werden nun durch Bilder unterstützt, die der Knowledge-Graph bereitstellt. Außerdem ist es nun möglich, per Sprachsuche direkt die gewünschte Information zu erhalten - ähnlich wie bei Siri.
(Image)Google Now ist ein neuer Service, der viele Informationen automatisiert ausgibt. Begibt man sich auf den Weg zur Arbeit und es ist viel Verkehr, schlägt das System automatisch eine schnellere Route vor. Ähnliches passiert, wenn man in der Nähe einer Bushaltestelle etc. ist. Auch Infos zu Flügen, Sport, Reisen, Geschäften, Restaurants und Nahverkehr werden automatisch ausgegeben, wenn das System einen entsprechenden Vorgang erkennt. Natürlich nur, wenn man das möchte.
Auch ist Chrome nun der Standardbrowser und die YouTube-App zeigt nun HD-Videos. Google Maps kann nun Karten ganzer Städte offline speichern und man kann nun in ausgewählten Ländern Restaurants etc. von innen sehen.
Google Current unterstützt nun auch Übersetzungen der Artikel.
Mitte Juli ist es dann so weit und Android 4.1 wird zunächst für das Galaxy Nexus und das Motorola Xoom verfügbar sein, weitere Modelle folgen dann je nach Updatepolitik des Herstellers.


Google Play
Es gibt 600.000 Apps im Market, welche insgesamt 20 Milliarden Mal heruntergeladen wurden.
Des Weiteren gibt es nun intelligente Updates, bei denen nur noch der geänderte Code der App heruntergeladen wird und nicht mehr die komplette App. Auch gibt es nun eine Möglichkeit, Bezahl-Apps zu verschlüsseln.
Sofern man sich in einem anderen Land befindet, kann man sich nun auf neuen Content für Musik, Bücher und Filme freuen und auch Filme, Serienepisoden sowie Zeitschriften kaufen.
Auch gibt es nun intelligente Vorschläge für Filme, Bücher, Musik etc. sowie eine eigene Play-App zur Musikerkennung.


Nexus 7
Das Tablet wird von Asus hergestellt, ist 7 Zoll groß und wird natürlich mit Jelly Bean laufen. Die Auflösung beträgt 1280 x 800 Pixel. Im Inneren werkelt ein Tegra-3 Chip von Nvidia, die Akkulaufzeit wird mit neun Stunden angegeben.
(Image)Auf dem Homescreen kann man seine Google Play Bücher und Zeitschriften anzeigen lassen, die man zuletzt gesehen hat. Das soll das Nexus 7, neben Form, Gewicht und Größe auch zu einem sehr guten E-Book Reader machen.
Durch den starken Prozessor und die starke GPU soll das Google Tablet aber auch eine starke Spielekonsole sein, was gleich an ein paar Beispielen gezeigt wurde.
Der Preis liegt bei 199 USD für die schwache Version, das Nexus 7 soll auch Mitte Juli verfügbar sein.

Alle Informationen noch einmal übersichtlich als Tabelle:
Display7 Zoll IPS (1280 x 800 px)
ProzessorTegra-3 (4 x 1,3 GHz)
RAM1 GB
interner Speicher8 bzw. 16 GB
Akkulaufzeit9 Stunden
Kamera1,2 MP (nur Front)
OSAndroid 4.1 Jelly Bean
Preis199 USD (8GB )
249 USD (16 GB )


Nexus Q
Nexus Q ist ein kleiner Computer, der mit Android läuft und auf die Cloud zugreift. Von dem Gerät aus kann man Musik und Filme auf alle Geräte im Haus streamen. Gesteuert wird das Gerät mit einem Smartphone oder einem Tablet. So kann man auch auswählen, in welchem Zimmer der jeweilige Content gezeigt oder gehört werden soll. Ein weiteres Feature ist ein LED Ring, der zur Musik aufleuchtet und die Möglichkeit, Musik synchron in mehreren Räumen zu hören.
Aber auch Freunde können von ihren Android-Devices Musik und Videos/Filme auf den eigenen Q packen. Bei Filmen ist es auch möglich, auf einem fremden Device dort weiter zuschauen, wo man selbst aufgehört hat.
Natürlich unterstützt Nexus Q auch YouTube, der Preis liegt bei 299 USD.


Google+
Bald wird Google+ ein Jahr alt. Dazu gibt es eine neue App für Tablets, sowie die Möglichkeit, Veranstaltungen zu erstellen. Dabei wird der Kalender in das soziale Netzwerk integriert, sodass die beiden Services gut miteinander arbeiten. (Image)So werden Events in den eigenen Kalender eingetragen, wenn man daran teilnimmt. Außerdem gibt es drei Modi bei Goolge+-Events. Vorher kann man schöne Einladungen verschicken und sich absprechen. Während des Events kann man im "Party Mode" Fotos während der Veranstaltung machen, die dann automatisch dem Ereignis hinzugefügt werden, sodass nicht jeder seine eigenen Fotos macht und man diese dann mühsam zusammensuchen muss. Danach kann man die Fotos in schönen Slideshows betrachten. Außerdem werden alle Fotos an einer zentralen Stelle in Google+ für die Teilnehmer bereitgestellt.

Google Glasses
Mit den immer noch nicht verfügbaren Google Glasses ist es nun möglich, Hangouts via Google+ zu haben. Das wird auf der Konferenz spektakulär präsentiert mit Fallschirmspringern, die während des Sprungs im Hangout mit der Brille sind. Am Boden geht es dann weiter mit Bikern, die die Brille tragen, und die sich dann auch noch am Konferenzgebäude seitlich abseilen.
Des Weiteren hat die Datenbrille - neben Kamera und Mikrofon - auch ein Touchpad, sowie Hardwareknöpfe und Sensoren für die Position.
Das Display ist über dem Auge, sodass niemand davon gestört wird. Auch wird es Versionen für Menschen ohne Brille und für Brillenträger geben.


Das war es dann auch schon von der Keynote der Google I/O. Wie gefallen euch die neuen Produkte? Werdet ihr sie euch - sobald verfügbar - holen, oder gefallen sie euch nicht?

Chrissik
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Chrissik
28. Juni 2012, 00:07 Uhr
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