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Bayerischer Filmpreis - Die Gewinner - Film & TV-Blog

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Bayerischer Filmpreis - Die Gewinner
Für den erfolgreichsten Film Deutschlands gab es nur einen einzigen Sieg

(Image) Der Bayerischer Filmpreis ist der zweitwichtigste Filmpreis Deutschlands und wurde gestern Abend vergeben. Bis auf den Ehrenpreisträger, der bereits feststand, wussten die anderen Nominierten noch nicht, wer gewinnen wird.
Der Filmpreis wurde wie in den letzten Jahren ebenfalls vom Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt. Er wurde dieses Jahr in rund vierzehn verschiedenen Kategorien vergeben. Und hier sind die Gewinner:

Den Hauptgewinn, den Produzentenpreis erhielten Edgar und Christian Reitz für ihren Film Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht.
Als beste Darstellerin wurde Brigitte Hobmeier für Ende der Schonzeit ausgezeichnet.
Bester Schauspieler hingegen wurde Tobias Moretti für seine Rollen in Das finstere Tal und Hirngespinster. Es war an diesem Abend die einzige Auszeichnung für zwei Filme.

Die Jugend hatte aber natürlich auch ihren Preis. So wurde Liv Lisa Fries für ihre Rolle in Und morgen Mittag bin ich tot ausgezeichnet und Jonas Nay als bester Nachwuchsschauspieler für seine Rolle in Hirngespinster.
Der einzige Film (neben Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht), der zwei Preise gewonnen hatte, war Das finstere Tal, bei dem Andreas Prochaska für seine Regiearbeit einen Preis verdiente. Mal Hirngespinster außen vor gelassen, da dieser Film eine Ehrung teilen musste.

Ebenfalls zweimal einen Preis gewonnen hat Edgar Reitz. Er muss aber beide mit einem Kollegen teilen, den für den besten Produzenten mit seinem Sohn Christian Reitz und den für das beste Drehbuch mit Gert Heidenreich. Den Preis erhielten die beiden für den Film Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht.
Für die beste Nachwuchsregie wurde Katrin Gebbe für den Film Tore tanzt geehrt.
Den Nachwuchspreis, dessen 60.000 Preisgeld von uns bezahlt werden muss, (über die Verwertungsgesellschaft) erhielten Iris Sommerlatte und Ali Saghri für ihre Rollen in Am Himmel der Tag.


Der beste Dokumentarfilm 2013 war aus Sicht der Jury Am Ende der Milchstraße, den Leopold Grün und Dirk Uhlig empfangen durften.
Der beste Kinder- und Jugendfilm hingegen wurde Ostwind - Zusammen sind wir frei. Hier nahm die Schauspielerin Katja von Garnier, welche die weibliche Hauptrolle im Film spielte, den Preis an.
Als beste Kamera wurde Michael Wiesweg für Die geliebten Schwestern ausgezeichnet.

Den einzigen Preis, der alleine von uns Zuschauern bestimmt wurde, ist der Publikumspreis. Die Vornomination wurde über die Kinobesuche (die fünf erfolgreichsten deutschen Filme werden nominiert) bestimmt und die Wahl selber über ein Online-Voting im Dezember. Die gesamte Konkurrenz ausstechen konnte dabei Fack ju Göhte, der mit sechs Millionen Zuschauer auch der erfolgreichste Deutsche Film im Jahr 2013 war.

Der Ehrenpreis schlussendlich erhielt Armin Mueller-Stahl für sein Lebenswerk. Armin Mueller-Stahl war bereits seit den 60er Jahren vor der Kamera. Sein letzter Film war Leningrad - Die Blockade. Die Jury beschrieb den 83-Jährigen als eine einzigartige Künstlerpersönlichkeit, ein Alleskönner, der in keine Schublade passe.
Das war es mit den Gewinnern von diesem Jahr.

Wie sah es bei euch aus? Habt ihr die Gala mitverfolgt, für den Publikumspreis gestimmt und haben eure Favoriten gewonnen? Oder schaut ihr eher nur die üblichen Hollywood-Blockbuster?

jm3
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jm3
18. Jan. 2014, 11:46 Uhr
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