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Vorwort:
So langsam kommt das Ende vom Jahr, nicht nur Weihnachten, sondern auch die
guten Filme erscheinen; einer nach dem Anderen
Gestern war ich im Kino und hab mir den neuen Film von Regisseur Denis
Villeneuve angesehen, der auch verantwortlich für den Film "Prisoners", der
2013 erschienen ist.
Ich war wirklich sehr gespannt auf diesen Film, da er mir von allen Seiten
empfohlen wurde.
Leider habe ich den Trailer gesehen und der verrät wirklich sehr viel,
sogar teast ein paar Schlüsselszenen, deswegen würde ich jedem empfehlen,
den Film ohne Vorabinfos zu genießen
Das Thema spricht mich sowieso an, da ich auch die Serie Narcos gesehen
habe (die ich auch jedem ans Herz legen kann), die ein ähnliches Thema
behandelt.
Story:
Sicario (span. für Auftragskiller) fängt ganz harmlos aus der Sicht der
FBI-Agentin Kate (Emily Blunt) an, die auf der Jagd nach Geiselnehmern ist.
Sie bricht mit einem SWAT Team in ein Haus inmitten von den USA ein, um die
vermeintlichen Opfer zu retten.
Doch da fängt der Schlamassel an. Ich werde hier auch nicht die
Kleinigkeiten und Feinheiten des Films verraten, denn der lebt wirklich
davon.
Das Haus gehört dem Drogen-Boss, Manuel Diaz, der ein Teil des
mexikanischen Kartells und verantwortlich für die Verteilung von Drogen in
den USA ist.
So kommt Kate in Berührung mit einer Task Force, in der Alejandro (Benicio
del Toro) sowie Matt (Josh Brolin) sind,
um die wichtigen Köpfe in diesem Krieg rollen zu lassen.
Kate fühlt sieht sich aber mehr und mehr in Konflikt mit ihren
idealistischen Vorstellung konfrontiert, besonders weil Matt und Alejandros
sehr zwielichtige Weggefährten sind...
Schauspielleistung:
Fangen wir mal mit Emily Blunt an. Ich persönlich habe wirklich kaum Filme
in der Vergangenheit gesehen von ihr, die mir nicht irgendwie gefallen
haben.
Wir als Zuschauer sollen ganz klar mit ihr sympathisieren und ins in ihre
Lage versetzen.
Also wir werden langsam mit Infos gefüttert. Uns fallen langsam die
Schuppen von den Augen.
Der Regisseur hat sich entschieden, wie in fast allen Thrillern, dass die
Protagonistin ziemlich naiv und blauäugig sein soll
und das Leben und böse Menschen ihr erst beibringen, dass nicht alles
Schwarz-Weiß ist.
USA good, Mexico Bad.
Dass das nicht lange gut geht ist klar.
Frau Blunt macht diesen Job richtig gut. Man kann sich wunderbar in sie
hineinversetzen, denn alles was sie aus ihrer Perspektive macht, klingt
logisch und so würde ich es eigentlich auch machen.
Aber dort herrschen andere Regeln
Matt und Alejandro sind als Berater der Regierung deklariert.
Ersterer ist ein lustiger, eloquenter Typ. Man kann im kaum Widerworte
geben, er hat seinen eigenen Kopf und spart mit Informationen an allen
Ecken und Enden.
Doch hat Brolin per se nicht so viel zur Story beizutragen. Er ist ein
Bindeglied zwischen Kate und Alejandro.
Ach, Alejandro. Wunderbar verkörpert von Benicio del Toro. Mehr als dass er
Berater der Regierung und ehemaliger Anwalt ist, kriegen wir nicht zu
hören.
Er selbst redet nicht über sich. Die wenigen Informationen kommen von meist
von Matt.
Geplagt von Alpträumen und mit stillem Auftreten ist er die spannendste
Figur im Film.
Erst langsam erschließt sich uns, was diesen Menschen so wahnsinnig
verändert hat.
Sprich, hat es Kate, in einer Mission um Leben und Tod, mit Leuten zu tun,
die unberechenbar sind und sie nicht weiß,
ob sie sich auf diese verlassen kann und ob diese sie auch schützen werden.
Im Film sind eigentlich nur diese drei Personen storyrelevant.
Szenerie und Inszenierung:
Der Hauptschauplatz ist die Grenze zwischen Mexiko und USA.
Viele Bilder, die eine gewaltige Aussage haben und Kamerafahrten, die einen
mit der Zunge schnalzen lassen.
Auch wenn diese Geschichte fiktiv bzw. von wahren Begebenheiten inspiriert
ist (was nicht so viel heißt ), habe ich mich wirklich so gefühlt, als ob
ich direkt beteiligt wäre. Als ob ich der Überwacher dieser ganzen
Operation bin.
Hinzu kommt noch die Musik. Die unglaublich intensiv ist und das Adrenalin
aus mir rausgekitzelt hat, auch wenn damit an manchen Stellen zu extrem
Spannung erzeugt wurde.
Der Film hat eine sehr ruhige Erzählweise. Er nimmt sich viel Zeit um uns
die Personen und die Probleme nahezubringen.
Dann zog der Film an und ich starrte minutenlang mit offenem Mund auf die
Leinwand.
Die Spannung konnte man praktisch anfassen. Da floss alles zusammen,
Bilder, Musik und geniale Schauspielleistung.
Fazit:
Er hat es wieder geschafft. Ich bin, obwohl ich hohe Erwartungen an den
Film hatte, nicht ansatzweise von Villeneuve enttäuscht worden auch wenn
ich Prisoners sehr gut fand, aber nicht überragend. Es hat alles gepasst.
Die zwei Stunden Laufzeit passen. Viel länger hätte der Film nicht sein
dürfen.
Sehr gute Schauspielleistungen und eine geniale Story, die viel auf Wert
auf Konsequenz legt.
Bitte jeder, der mit Thrillern ansatzweise was anfangen kann, muss in
diesen Film.
Es ist auch ein Kinofilm, abends vorm Fernseher geht bestimmt auch, aber
der hier ist typisch Kino.
Ich werde mir den Film nochmal in O-Ton ansehen, denn da wirkt der Film
bestimmt noch besser.
Wertung: 10/10
1 mal bearbeitet, zuletzt 7. Okt. 2015, 20:59 Uhr
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