- xREL ist eine reine Informations-Seite.
- Es gibt hier keine Downloads, Links zu Downloads, Torrents, Magnet-Links, NZB-Dateien oder ähnliches.
- Wir bieten nur Informationen über die Existenz eines Releases, seine Größe sowie die beiliegende NFO-Datei an. Wir unterstützen Benutzer in keiner Form dabei, dieser Releases habhaft zu werden.
- Sämtliche Verweise auf Angebote zu illegalen Kopien sind auch in Kommentaren sowie in unserem Forum verboten, was von unserem engagierten Moderatoren-Team ständig überprüft wird.
- Bei weiteren Fragen kann man uns per E-Mail an xrel *at* xrel *punkt* to kontaktieren.
Hast du das verstanden? Ja! | Nein!
- xREL is solely an informational web site.
- There are absolutely NO downloads of copyright-protected works, hyperlinks to downloads, torrent files, magnet links, nzb files or similar content on any part of this web site.
- What we offer is information about the existence of a release, its size, and the corresponding NFO file. We do NOT help or encourage users to download or otherwise obtain any of the listed releases.
- Links to pages containing illicit copies of copyrighted works are strictly prohibited in user-generated content as well. This is constantly being monitored and enforced by our committed team of moderators.
- For any further questions, please do not hesitate to contact us by sending an e-mail to xrel *at* xrel *dot* to.
Is that clear? Yes! | No!
Mein Kollege und ich konnten uns vor zwei Tagen nicht entscheiden, ob wir nun Total Recall, Red Lights oder Rum Diary gucken. Kurzerhand haben wir das Kassenpersonal des örtlichen Cinemaxx angesprochen und unisono "Total Recall!" als Antwort erhalten. Ich hatte im Hinterkopf, dass der Film hier schon eher schlecht bewertet worden ist und bin dann, auf Drängen meines Freundes, doch reingegangen. Ich hoffe, ich verrate nicht zu viel vom Geschehen.
Die Geschichte ist - wie bei vielen der heutigen Actionstreifen - schnell erzählt und wird wohl jedem bekannt sein, der das hier liest. Wenn nicht, Trailer
Die ersten dreißig Minuten des Films machen Laune - die Atmosphäre ist super und auch schauspielerisch gibts nichts zu meckern. Ich hatte Lust auf mehr und dachte mir, dass es vielleicht doch keine schlechte Entscheidung war, in den Film reinzugehen.
Nach besagten ungefähr dreißig Minuten macht der Film eine totale Kehrtwende.
Anstatt die Charaktere weiter zu vertiefen, Beziehungen und Sachverhalte, wie z.B. dieses "Hilfe, wer bin ich?"-Problem, weiter zu erläutern, wird man mit Schießereien, wildem Herumgeschreie, gebrochenem Glas, rennenden Menschen, unrealistischen Kampfhandlungen, Explosionen und Springen von Aufzug zu Aufzug, Etage zu Etage, geradezu erdrückt. Und zwar so sehr, dass wir beide, mein Kollege und ich, in den letzten zwei Dritteln des Films mehrmals weggenickt sind.
Obwohl die Stunts usw. echt toll anzuschauen sind, wirkt es so, als ob jemand willkürlich actionreiche Szenen hintereinandergeschnitten hätte. Man sollte meinen, dass es spannend und fesselnd ist, gutaussehenden Menschen in einer gutaussehenden Umgebung beim Schauspielern zuzusehen.
"Spannung" ist jedoch genau das Element, das partout nicht vorhanden ist.
Colin Farrell schießt und blutet sich seinen Weg durch den Film und doch ist es einem eigentlich absolut scheißegal, was mit dem Protagonisten passiert.
Die wirklich interessanten Aspekte des Films, z.B. das Identitätsproblem des Protagonisten, der Kriegszustand, in dem sich die Welt befindet, oder meinetwegen auch nur die wunderbar futuristische Szenerie, werden komplett fallengelassen.
Stattdessen wird man zugeballert mit Action, die für mindestens drei James Cameron Filme reicht.
Auch die beiden Frauen des Films (Gut und Böse, wie einfallsreich), von denen eine auf einmal wenig nachvollziehbar total abdreht, spielen nicht wirklich eine wichtige Rolle. Weder für uns, noch für den Protagonisten.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin ein Typ, der sich für (auf den ersten Blick hirnverbrannte) Filme wie Machete, Crank und Bad Boys 2 usw. durchaus begeistern kann. Aber bei Filmen, die eine schöne und interessante Storyline durch übertriebene Action und Dummy-artige Charaktere verhunzen, krieg ichs Kotzen.
Das ist so, als ob man einem Porsche 911er älteren Baujahres einen Satz Chromfelgen aus dem nächstbesten Baumarkt verpassr.
Bei dem 2012er Total Recall handelt es sich um einen Film, für den Ihr am besten kein Geld ausgebt. Und wenn doch, dann doch bitte nur fürs Ausleihen der DVD.
Bei Pizza, Bier und Chips in einer trauten Männerrunde daheim vor dem TV kann man sich den geben.
Und danach vergessen.
29 von 31 Benutzern fanden diese Rezension hilfreich.
# 2 Kommentare