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IT-News Woche 44
Die wichtigsten News dieser Woche

(Image)Die Woche beginnt mit den neuen Google Produkten sowie Windows Phone 8. Dienstag soll wieder überwacht und tags darauf verlängert werden. Im weiteren Verlauf der Woche zensiert Russland und es gibt Zahlen zu Android. Am Samstag gibt es dann einen Rechtsstreit.

Montag, 29. Okotober
Heute hat Google trotz der abgesagten Pressekonfernz seine Produkte vorgestellt. Die Infos zum mobilen Betriebssystem Android 4.2, dem Smartphone Nexus 4 und den Tablets Nexus 7 und 10 gibt es hier.

Aber auch Microsoft hat letzte Details zu(Image) Windows Phone 8 vorgestellt. Hauptmerkmal ist die Vereinheitlichung aller Microsoft Plattformen.
Ein neues Feature ist die Familienecke. Das ist ein Modus, der Kurznachrichten und Daten per Passwort schützt, sodass die Kinder mit den Geräten spielen können, ohne dass die Gefahr von Datenverlust oder Mehrkosten besteht.
Dann gibt es die Data Sense genannte Funktion (Image)zur Datenkompression. Damit soll beim Surfen bis zu 45 Prozent weniger Traffic anfallen, was zu einen Geld spart, zum anderen das Browsen beschleunigt.
Der Startbildschirm zeigt mehr Nachrichten von z.B. Facebook an und die Kacheln können in drei Größen dargestellt werden.
Angekündigt wurden Windows 8 Smartphones bis jetzt von HTC, Samsung und Nokia.

Dienstag, 30. Oktober
Nachdem zuletzt Kritik an dem "Anti-Terror-Projekt" CleanIT laut geworden war, stellt sich die Bundesregierung hinter dieses. Das Bundesinnenministerium, das schon ACTA - welches inzwischen gescheitert ist - unterstützte, versucht die neue totale Überwachung wieder zu rechtfertigen. So werde ausschließlich nach terroristischen Inhalten gesucht, andere Straftaten, darunter auch Kinderpornografie, sollen außen vor sein. Obwohl in der Erklärung des Ministeriums bemüht eine versöhnliche Linie eingeschlagen wird, seien auch Uploadfilter, automatische Erkennungssysteme sowie grenzübergreifende, heimliche Online-Durchsuchungen denkbar. Und auch die Aufhebung der Anonymität im Internet sei nicht völkerrechtswidrig.

Mittwoch, 31. Oktober
Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf beschlossen, mit dem Künstler 70 Jahre nach Veröffentlichung des Werkes noch Anspruch auf dessen Rechte haben. Bisher war diese Schutzfrist nur 50 Jahre lang. Damit muss auch länger für die Aufführung von Stücken bezahlt werden, denn bisher wurden die Werke nach 50 Jahren gemeinfrei, man konnte sie also ohne Abgaben spielen, jetzt ist das erst nach 70 Jahren der Fall. Damit sich allerdings nicht die Plattenfirmen den kompletten Mehrgewinn einverleiben können, haben die Künstler Anspruch auf 20 Prozent des Mehrgewinns.
Kritisiert wird die Schutzfristverlängerung von Ökonomen, da es für sie nicht sinnvoll sei, die Anreize, Musik zu machen, im Nachhinein zu erhöhen. Das müsse schon am Anfang - durch faire Verträge etwa - geschehen. Denn Elvis oder die Beatles machten damals nicht Musik, weil sie wussten, dass sie 69 Jahre später dafür noch Geld erhalten würden.

Donnerstag, 1. November
In Russland ist ein Gesetz zur stärkeren Kontrolle des Internets in Kraft getreten. Es beinhaltet eine schwarze Liste von Websites, die die Provider sperren müssen. Außerdem wird die landesweite Online-Kommunikation per Deep Packet Inspection überwacht. Offiziell ist die Maßnahme gegen die Verbreitung von Kinderpornografie gerichtet, allerdings fällt dieses Argument bei jeder Einschränkung der Freiheit im Internet, auch hier im Westen. Des Weiteren kann auch das Innenministerium ohne eine richterliche Prüfung Websites oder Inhalte sperren. Das dürfte mit ziemlicher Sicherheit auf eine Unterdrückung unerwünschter Meinungen hinzielen. Vergleichbare Pläne gibt es auch in den USA bzw. der EU immer wieder.

(Image)Freitag, 2. November
Ein Jahr nach Veröffentlichung von Android 4.0 - Ice Cream Sandwich - laufen 26 Prozent aller Geräte mit dieser Version Googles Betriebssystems. Nur 2,7 Prozent der Geräte laufen mit der aktuellsten Version Jelly Bean (4.1 sowie 4.2).

Außerdem läuft auf 75 Prozent aller verkauften Smartphones des vergangenen Quartals Android. Das sind mehr als fünf mal so viele Android-Geräte wie iPhones. Die Apple-Handys kommen(Image) auf 14,9 Prozent. Abgeschlagen mit 4,3 Prozent folgen Blackberry, Symbian (2,3%) sowie Windows Phone mit 2 Prozent.
In absoluten Zahlen wurden 136 Millionen Android-Smartphones, 26,9 Millionen Apple-Handys sowie 7,7 Millionen Blackberry-Geräte verkauft. Auf 4,1 Millionen kommt Symbian, den letzten Platz belegt Windows Phone mit 3,6 Millionen verkauften Geräten.

Samstag, 3. November
In einem früheren Verfahren hatte Apple bereits nicht Recht bekommen, nun verliert der Konzern auch in der Berufung. In Mexiko darf das Unternehmen iFone, das den Namen seit 2003 und damit länger als das Handy aus Cupertino besitzt, weiterhin unter seinem Namen machen, was es will. Das wollte Apple hinsichtlich der Gleichheit beider Namen verhindern, denn der amerikanische Konzern hat sich seinen Namen rechtlich schützen lassen. Die gewollte Einschränkung wurde jetzt aber abgelehnt. iFone möchte in Berufung gehen, um auf Schadensersatz wegen der hohen Prozesskosten zu klagen.

Chrissik
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Chrissik
4. Nov. 2012, 11:11 Uhr
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