In den späten 90er Jahren befragt der österreichische Filmemacher und Medienhochschuldozent
Michal Kosakowski eine Reihe von Leuten unterschiedlicher Herkunft nach ihren ganz persönlichen Mord- oder Tötungsfantasien. Dann lädt er die Leute ein, diesen Fantasien in Kurzfilmen Gestalt zu verleihen, unter der Bedingung, dass sie selbst wahlweise in die Rolle von Täter oder Opfer schlüpfen. Jahre später konfrontiert er die Beteiligten erneut mit den Ergebnissen, um herauszufinden, wie sie nun darüber denken.
Regisseur
Michal Kosakowski, geboren in Polen, aufgewachsen in Wien, wohnhaft in München, mag nicht nur Experimental-, sondern auch Horrorfilme. Das wird schnell deutlich beim Blick auf die Art und Weise, wie er die Mordfantasien seiner Gesprächspartner in unbequem drastische Szene setzt.
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