Der kleine, etwas unbeholfene Meeresschildkröterich Sammy avanciert eher durch Zufall zum Helden, als er die süße Artgenossin Shelly aus den Fängen einer gefräßigen Möwe befreit. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden. Sie verlieren sich in den unendlichen Weiten des Ozeans aus den Augen. Nach zahlreichen Abenteuern mit seinem Kumpel Ray in einer Hippie-Kommune und auf einem im Eismeer entsorgten Kühlschrank darf Sammy seine Shelly am Ende dann überglücklich in seine Flossen schließen.
Der belgische 3D-Pionier
Ben Stassen, dessen innovative Fertigkeiten bisher vor allem in IMAX-Kinos zu sehen waren, begeistert in seiner zweiten Leinwandproduktion nach "Fly Me to the Moon" nicht nur mit wunderbaren 3D-Effekten in farbenprächtigen Korallenriffen und mit einer sich in den Zuschauerraum schlängelnden Wasserschlange, er erzählt auch eine einfache, ans Herz gehende Love Story und hat mit Schildkröterich Sammy einen sympathischen Helden. "Findet Nemo" hat einen würdigen Nachfolger gefunden.
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