Ein alter Ziegenhirte, der Kirchenstaub als Medizin gegen sein Lungenleiden schluckt, lebt seinen Alltag, bis er im Kreise seiner Herde stirbt. Am Tag darauf kommt ein weißes Zicklein zur Welt und wächst heran, bis es sich im hügeligen Weideland verirrt und unter einer Tanne in den Bergen verendet. Diese wird für ein traditionelles Dorffest gefällt und schließlich von Köhlern nach traditioneller Art zu Holzkohle verarbeitet.
Vor der archaischen Naturkulisse Kalabriens hat
Michelangelo Frammartino seine poetische Meditation über Zeit, Geburt, Leben und Tod angesiedelt.
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