Mag die 15-jährige Rachel, ein wohlerzogenes Mustermädchen, auch spurlos verschwunden sein, die arrogante Polizei wiegelt den Fall zynisch ab als einer von vielen fortgelaufenen Teenies, ohne die wohlbegründeten Sorgen der beiden Eltern ernst zu nehmen. Bei der Suche helfen Freunde der verzweifelten Familie und mit anlaufender Medienunterstützung fällt der Verdacht schnell auf die von Hass zerfressene Caroline, Rachels frühere Babysitterin, die das arglose Mädchen in eine Falle gelockt und bestialisch getötet hat.
Der True-Crime-Psychothriller aus weiblicher Hand härtet mit Australiens ausgewiesener Charakterstar-Riege
Guy Pearce,
Sam Neill und
Miranda Otto zu einer Art nüchternen "Heavenly Creatures" aus. Nach einem wahren Fall aus der jüngeren Kriminalgeschichte des Landes entfaltet sich die erbarmungslos auf das Unvermeidbare hinauslaufende Chronik. Eine intensive Hass-Performance in der künstlerisch gelungenen Anatomie eines Kriminalfalls verstört, auch wenn die Konstruktion nicht viel Spannung erlaubt.
- / - / 4.0 / 6.4