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Ninite
der "One-Man-Show"-Installer

(Image)Die ewig wiederkehrende (Schauer-)Mär vom längst überfälligen Frühjahrsputz ist allseits bekannt, doch nur wenig beliebt; wer seinen PC neu aufsetzen will, weiss wovon die Rede ist. Es vergehen meist Stunden, bis der "frisch gebackene" Rechner wieder produktiv einsetzbar ist - doch das Web bietet die nötige Abhilfe. Ihr Name: ninite

Wie so manche stolze Autobesitzerin oder moderner Hausmann werden auch die zeitgenössischen digitalen Nomaden nicht davor verschont, ab und zu ihre Festplatte vom Dreck vergangener Tage zu befreien - vielfach wird direkt zur bewährten Neuinstallation gegriffen, wovon besonders Windows-User ein Liedchen singen könnten.
Das Gefühl bei der erneuten Installation von Windows mag zwar erquickend sein, da das System sauber auf der Harddisk liegt und das OS wie nach einer Frischzellenkur wieder ordentlich rennt, jedoch hat dieses Unterfangen auch seine Schattenseite: alle zuvor angesammelten Programme sind restlos weggefegt und müssen erneut in einer mühsamen Zusammensuchaktion peu à peu heruntergeladen und installiert werden.

(Image)Für solche (unvorbereiteten) Fälle gibt es das kleine, aber hilfreiche Tool ninite, das für Windows und Linux (in der Beta-Phase) bereitsteht. Auf der Webseite von ninite können zuerst aus verschiedenen Software-Kategorien wie z.B. Browser, Medienspieler oder Sicherheitstools die persönlichen Lieblingsprogramme ausgewählt werden. Hat man sich durch das große Angebot durchgehangelt und damit gleichzeitig zum Ende der Seite gescrollt, findet man einen Download-Button für den soeben kreierten Installer, der auf der eigenen Festplatte gerade mal läppische 228 Kilobytes in Anspruch nimmt (unabhängig von der Anzahl zu installierender Programme).
Danach muss man nur noch mit einem Doppelklick auf das ninite-Icon den Installer starten und entweder dem schlichten Treiben auf dem Bildschirm zusehen oder sich in der Zwischenzeit einen Kaffee genehmigen - bei ninite funktioniert alles vollautomatisch!

(Image)Dabei wird immer die jeweils aktuellste Version aller gewünschten Programme geladen und im Standardverzeichnis (und in der jeweiligen Sprache des Systems) installiert. Toolbars oder anderer Schnickschnack, der gerne den unerfahrenen Nutzern untergejubelt wird, überspringt ninite dabei konsequent. Auch wer Windows in einer 64-Bit-Variante betreibt, braucht nicht in die Röhre zu schauen: falls möglich, lädt das kleine Helferlein alle Komponenten in der passenden Ausführung herunter.
Zu guter letzt kann das Tool nach Bedarf alle bereits installierten Programme auf den neuesten Stand bringen, indem man einfach zu einem späteren Zeitpunkt nochmals den Installer anspringen lässt, der sich dann selbstständig die Updates zieht und auf die Platte klatscht.

Mehr als das kann ninite dann auch nicht. Doch für die seltenen Fälle einer Neuinstallation und besonders für unbetuchte User scheint dieser "One-Man-Show"-Installer genau das Richtige zu sein.

Nochmals der Link zur Homepage: Klick mich.

Was meint die xREL-Community dazu? Haben einige von euch bereits zu ninite gegriffen? Für wen bietet das Tool einen erwünschten Mehrwert gegenüber der herkömmlichen manuellen Installation?
Lasst es mich und die restliche Community im Kommentarbereich wissen.

influx
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influx
16. März 2011, 18:48 Uhr
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