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xREL Underground Music #2
Neue Tipps für das verwöhnte Gehör

(Image)Lange war es ruhig um diese Rubrik, jetzt jedoch habe ich direkt zwei Kracher für euch am Start. Willkommen in Runde 2, welche wir ganz den Themen Indie-Rock/Garage widmen. Kings of Leon gemischt mit The Kooks und einigen kratzigen Grunge-Elementen, so in etwa lässt sich der Sound von "The Weeks" beschreiben. Wer also auf eben diese Musik steht, sollte hier weiterlesen.
Soviel vorweg, mit ihrem ersten Album "Comeback Cadillac" ist ihnen eines der besten Indie-Alben gelungen, welches ich seit einer gefühlten Ewigkeit hören durfte. Die Tracks sind gut aufeinander abgestimmt und jeder Song hat eine eigene Note. Außergewöhnlich zudem wie gut der Wechsel zwischen härteren Stücken hin zu melancholischen Titeln, wie beispielsweise Track 4, Hold it Kid (Your Heart Just Skipped a Beat), gelingt. Nachdem ich dieses Lied gehört hatte, fing ich an zu googeln und wollte mehr über diese Band in Erfahrung bringen. Auf YouTube sind einige Lieder vorhanden, welche jedoch seltener angeschaut wurden als Guttenbergs Doktorarbeit, also ein klarer Aspirant auf diesen Blog. (Image)Es hört sich an als wenn jeder der Bandmitglieder sein Instrument im Schlaf beherrschen würde und auch die stimmliche Leistung überzeugt auf ganzer Linie. Den einzigen Vorwurf, den ich machen kann, ist, dass die Lyrics, sagen wir simpel, sind. Wer also neben sensiblen Ohren auch größeren Wert darauf legt, dass einem etwas durch Musik vermittelt wird, könnte hier ein Defizit entdecken. Nichtsdestotrotz verdienen die fünf Jungs aus Jackson (Mississippi) ein wesentlich größeres Publikum und natürlich die Möglichkeit in Europa auf Tour zu gehen - meinen Besuch haben sie auf sicher. Ich bin gespannt, wie euer Feedback zu dieser Band ausfällt. Hier noch ein Track, zu welchem ich sogar ein richtiges Video gefunden habe. Meiner Meinung nach hat dieser das Zeug dazu, in den Radios rauf und runter zu laufen.



The Lions Rampant

Musikalisch gesehen orientieren sich The Lions Rampant an den White Stripes, The Hives, The Weeks und auch ein bisschen an den frühen Kings of Leon. Das alles zusammen hört sich teilweise etwas ungewohnt an, hinterlässt jedoch im Großen und Ganzen einen guten Gesamteindruck.(Image)Das Album "It’s Fun To Do Bad Things" beginnt rasant und hält dieses Tempo vom Opener bis hin zum letzten Track auf der Scheibe konstant. A propos konstant, die Texte sowie der Gesang sind konstant gut und teilweise sogar herausragend. Jedes Lied vermittelt eine gewisse Lebensfreude und überträgt diese unweigerlich auf den Hörer. Auch hier gibt es eigentlich nur ein Problem für mich, die Abwechslung kommt zu kurz. Es mag Menschen geben, die gerne diesen konstanten Fluss haben und Abwechslungen für schändlich halten, ich zähle nicht zu Ihnen. So gehören auf jede LP mindestens zwei ruhigere Tracks, in denen die bösen Rocker zeigen können, dass sie doch eigentlich ganz nette und lediglich missverstandene Individuen sind. In diesem Fall scheinen die drei Bandmitglieder jedoch entweder einfach nicht nett zu sein oder rocken lediglich zu gerne, um auch mal den ruhigen Tönen Einzug zu gewähren. An und für sich stört das nicht, da sie Ihren Job gut machen, für das Album wäre es jedoch sicher gut gewesen, dem Hörer eine Pause zu gönnen. Nichtsdestotrotz, The Lions Rampant rocken und das ist ja genau das, was sie sollen. In diesem Sinne lasse ich euch mal mit einem Ihrer Tracks alleine und bin auch hier gespannt auf euer Feedback.


Vielen Dank fürs Lesen & rock on :devil:

mcseeder
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mcseeder
14. Apr. 2011, 09:56 Uhr
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