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Kuriositätenkabinett - KW#29
Eintagsfliegen Plage in den USA

(Image)Wir schreiben die 29. Kalenderwoche des Jahres 2012: Botnetz Grum ist besiegt, die Welt quasi frei von nervigen Viagra-Spam-Mails. Breaking Bad erscheint in seiner fünften Ausgabe. Doch seien wir mal ehrlich. Es gibt bedeutend Wichtigeres:

Der vermüllteste Fluss der Welt

(Image)Vorab: Leider konnte ich nicht feststellen, ob die gezeigten Bilder nun vom Citarum Fluss in Indonesien stammen oder vom Pasig Fluss auf den Philippinen. Jedoch kann ich eines mit Gewissheit sagen: Das Wort Umweltverschmutzung bekommt hier eine ganz neue Bedeutung.

(Image)Nach dem zweiten Weltkrieg nahm die Bevölkerung auf den Philippinen, genauer gesagt in Manila und deren Vororte, aufgrund der späten Industrialisierung stark zu. Das Ufer des Flusses lockte in dieser Zeit viele Siedler und Firmen, die schlussendlich stark an der Verschmutzung des Flusses beteiligt waren, an.

Bereits in den siebziger Jahren fing der Fluss stark an zu stinken, in den Achtzigern wurde die Fischerei in dem Gewässer verboten und 1990 wurde der Fluss als offiziell biologisch tot erklärt.
(Image)Im Jahr 1989 wurde dann aufgrund der unhaltbaren Zustände die Wiederherstellung des Flusses in die Wege geleitet.
Auch wenn der Fluss mittlerweile einigermaßen sauber ist, vermuten viele Wissenschaftler, dass noch sehr viel Müll auf dem Grund des Gewässers ist.

Quellen:


Eintagsfliegen Plage in den USA

Eine Eintagsfliege lebt, wie ihr Name es schon andeutet, nicht sehr lang. In der Regel leben erwachsene Exemplare zwischen ein und vier Tage. In dieser Zeit versucht sich die Eintagsfliege so oft wie nur möglich fortzupflanzen und fliegt, wie jedes dumme Insekt, ohne Rücksicht auf Verluste ins Licht. Es ist also nicht unbegründet, warum Städte am Mississippi, wie Hastings, ihre Lichter in den Wochen des Eintragsfliegen-Schlüpfens nachts gar nicht erst anschalten.
In East Peoria, Illinois, gelegen am Peoria See, tat dies eine örtliche Tankstelle doch.
Die Folge: Millionen von paarungs-geilen Eintragsfliegen, die auf den Zapfsäulen (und dann im Mülleimer) ihre letzte Ruhestätte fanden.


Quellen:


"Gel mei Bibi-Hendl, gel bi-bi"

Takeo Ischi, wohnhaft mit Frau und Kindern in Reit im Winkl, Bayern, ist ein echt schräger Vogel. Nicht dass er schon in frühen Jahren vom Zither, sowie vom Hackbrett begeistert war. Nein, auch ein deutscher Jodler namens Franzl Lang hatte es ihm angetan und so kam es, dass der damals noch junge Takeo Ischi - Wohnort damals noch Tokio - mit dem Jodeln anfing und kurze Zeit später in einem Touristenlokal in der Schweiz engagiert wurde. Wenig später wurde er dann von Rundfunk und Fernsehen entdeckt und in Deutschland als „jodelnder Japaner“ bekannt. Sein größter Hit scheint das Lied "Bibi Hendl" zu sein. Über eine lyrische Textinterpretation würde ich mich sehr freuen.


Quellen:


Was würdet ihr eher essen: Fische aus dem Pasig Fluss oder eine Hand voll Eintagsfliegen?
Was zur Hölle ist ein Bibi Hendl?

Postet eure Antworten in die Kommentare.

Das war es auch schon wieder von mir für diese Woche. Ich wünsche euch ein sonniges und erholsames Wochenende. Bleibt sauber!

Habt ihr Kuriositäten, dann schickt mir den Link per PM oder schreibt ihn in die Kommentare - Danke!

LinKeex
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LinKeex
20. Juli 2012, 11:20 Uhr
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