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US-Serien: Oktober Ausgabe 1 - Film & TV-Blog

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US-Serien: Oktober Ausgabe 1
Partners - Legends - Manhattan - Outlander - The Knick

(Image)Wie versprochen, fange ich heute damit an, das aufzuholen, was ich den Sommer über vernachlässigt habe: neue Serien. Nach der Amazon-Ausgabe kehren wir also wieder ins klassische Fernsehen zurück und beschäftigen uns heute erstmal mit älteren Serien. Alles weitere hier im Blog.
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FX hat sich mal wieder an Comedy gewagt. Partners heißt das Projekt , welches von zwei gescheiterten Anwälten (Image)handelt, die beide den wohl schlimmsten Tag ihres Lebens haben und sich zufällig in einem Gerichtssaal kennen lernen. Beide stellen fest, dass sie doch ähnliche Interessen verfolgen und arbeiten von nun an zusammen. Dabei müssen sie sich gegenseitig ausbalancieren, wenn es um Skrupel und Moral geht. So aufregend, wie der Plot klingt, ist er auch. Flache bzw. nicht vorhandene Witze untermalt von künstlichen Lachern versprechen pure Langeweile. Da Partners auch de facto abgesetzt ist, gibt es hier keine Empfehlung von mir.

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Für das TNT-Drama Legends hat TNT schwerere Geschütze aufgefahren und unter anderem Sean Bean (bekannt aus Herr der Ringe und auch ein bisschen aus Game of Thrones) verpflichtet. Hier (Image)spielt er den FBI-Agent Martin Odum, der sich auf Undercover-Missionen spezialisiert hat. Er hat die Fähigkeit, seine Identität glaubwürdig zu wechseln und scheint perfekt für den Job geeignet zu sein. Doch dann taucht jemand auf, der hinter seine Kulisse blickt und Odum selbst gerät in Zweifel. Der Pilot ist ganz nett aufgemacht. Natürlich ist das eine der typischen US-Serien, was auch bedeutet, dass die Kulisse manchmal nicht sehr professionell wirkt, aber das gehört nun mal dazu und wird im Rating berücksichtigt. Ansonsten macht Legends einen guten Eindruck auf mich und ich bleibe am Ball.

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Wir schreiben das Jahr 1943. Die USA befinden sich im 2. Weltkrieg und in Los Alamos tüftelt man derzeit an einer Atombombe. Unter dem gleichnamigen Projekt reiht sich das WGN-Drama Manhattan ein. Dabei wird die Arbeit der Erfinder der (Image)Atombombe und das Drama um die Personen herum näher betrachtet. Der Plot klingt definitiv interessant, denn wir alle kennen die Bilder aus Hiroshima oder Nagasaki oder die berühmten Videosequenzen, die den Abwurf von Atombomben bei Tests zeigen. Doch kaum einer kennt die Story dahinter. Umso bedauernswerter ist leider die langweilige Umsetzung dieser Vorlage. Natürlich ist so ein Drama nicht einfach abzufilmen und ein Handlungsstrang, der nur aus Action besteht, wäre Fehl am Platz. Jedoch muss der Zuschauer gepackt werden und das passiert hier irgendwie nicht. Vielleicht ergeht es ja auch nur mir so und ihr werft am besten selbst einen Blick auf Manhattan.

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starz hat eine Mischung aus Sci-Fi/Drama für uns parat und präsentiert uns Outlander. Basierend auf der Buchreihe geht es um eine Krankenschwester, welche im 2. Weltkrieg im Kriegsgebiet arbeitet. Sechs Monate nach Kriegsende macht diese einen Urlaub in den schottischen (Image)Highlands mit ihrem Mann und es passiert das, was wohl passieren musste und jeder von uns sicherlich schon einmal in ähnlicher Form erlebt hat. Sie gerät durch einen Steinkreis ins Jahr 1743 mitten in den Zweiten Jakobitenaufstand. Das mit dem Plot ist zu verzeihen, in Buchform hat das ja Erfolge gefeiert und bevor Claire (so heißt die Krankenschwester) in magische Waschmaschine von Miele springt, ist mir eine Original-Adaption lieber. Auch sonst ist die Serie nicht schlecht gemacht. Ich habe die Bücher nicht gelesen, aber nach einiger Recherche herausgefunden, dass die Fans der Bücher mit dem, was sie da sehen, sehr zufrieden sind. Mich interessiert die Thematik ehrlich gesagt nicht sehr und daher schaue ich Outlander auch nicht weiter, aber Interessenten und Fans ist die Serie definitiv zu empfehlen.

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Krankenhausserien gibt es ja wie Sand am Meer. Aber wie sah es eigentlich früher in so einem Krankenhaus nach? Dieser Frage geht Cinemax's The Knick nach. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf Dr. John Thackery (gespielt von Clive Owen), einem Chirurgen, welcher der Medizin seiner Zeit voraus war. Er behandelt Patienten am New Yorker (Image)Knickerbocker Hospital, welches auch der Namensgeber der Serie ist. Die Serie beleuchtet hierbei die Arbeit unter den damaligen Bedingungen und das typische Drama um die Charaktere. Ich war selbst überrascht, aber die Serie liefert genau das Gegenteil zu dem, was ich oben noch bei Manhattan kritisiert habe. Ein historisches und sicherlich interessantes Thema wird unterhaltsam aufgegriffen. Nicht das unterhaltsam, was man Trash TV nachruft, sondern das unterhaltsam, was man anderen Top-Serien wie Game of Thrones oder True Detective nachsagt. Ich persönlich werde The Knick aus zeitlichen Gründen nicht weiterschauen können, aber empfehle definitiv den Blick in die erste Episode.

Wie immer zum Abschluss die Serien-Übersicht mit allen angesprochenen Serien. Die Spalte Rating kann einen Wert von 1 bis 10 tragen, wobei 1 für "keine Empfehlung" und 10 für "volle Empfehlung" steht. Die restlichen Werte (2 bis 9) sind als Tendenz zu verstehen.
Übersicht der Serien
SeriennameGenreLaufzeitRating
PartnersKomödie30 Minuten5
LegendsDrama60 Minuten8.5
ManhattanDrama60 Minuten6.5
OutlanderDrama60 Minuten8
The KnickDrama60 Minuten8
Kurz und knackig. Während der nächste Serienblog bereits in der Mache ist, könnt ihr gerne die Kommentare nutzen, um über diese fünf Serien zu diskutieren.

DasFragezeichen
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DasFragezeichen
6. Okt. 2014, 11:14 Uhr
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