Habe die selbe Meinung wie der Artikel. Einerseits sollen die News nicht teilweise auftauchen, andererseits leben die Verleger von den Google-Benutzerzahlen.
Ich persönlich Nutze die personalisierte Google-Startseite, habe da 1-2 Newswidgets drin und entscheide anhand des teilweise ersten Absatzes, ob es sich überhaupt lohnt den Artikel zu lesen.
Auch Links über soziale Netzwerke zu teilen, wäre strafbar, da ja Titel+Snippet verbreitet werden würden.
Gleiches gilt übrigens auch für Videos von Youtube. Meine da mal ein Interview gelesen zu haben wo ein Anwalt dies sagte. Aber angeblich wollen die Musiklabels da nicht gegen vorgehen, weil es eine Art Werbung ist (was Youtube an sich ja eigentlich ist^^).
Da Schneiden Sie sich ins eigene Fleisch aber das ist nicht nur mit den Suchmaschinen so.
Es werden ja auch zig News Blogs und andere Seiten dicht gemacht werden dann folgt das große Seiten sterben.
Wenn nichts Zitiert oder genannt werden darf (da es ja schon bei Überschriften los geht).
Wer soll denn da noch über etwas berichten ? das hat so weitreichende Konsequenzen das die Auswirkungen noch gar nicht abzuschätzen sind wenn das durch kommt.
"Google ist eine Art Taliban und wehrt sich gegen jede Art von Fortschritt." Das hat Christoph Keese, Konzerngeschäftsführer beim Axel Springer Verlag und wahrscheinlich Verfasser des Gesetzentwurfs zum Leistungsschutzrecht, im Interview mit der Marketing-Branchenzeitung Horizont.net gesagt.
Die Einführung eines solchen nur für eine bestimmte Veröffentlichungsform (Internet) und nur für eine bestimmte Gruppe von Nutzern (Suchmaschinen und verwandte Dienste) ist systemwidrig, behandelt Urheber gegenüber Presseverlegern ungleich und erzeugt auch im Detail erhebliche Probleme.
Passend dazu hat Google seine Kampagne ausgeweitet und bietet eine interaktive Karte an, auf der man sich und seine Meinung darstellen kann.
Aktuell sind ein wenig mehr als 100.000 Unterstützer dort verewigt:
Das Leistungsschutzrecht stellt viele Akteure der digitalen Welt vor Probleme. Besonders betroffen sind Onlinedienste und Startups - auch solche, die sich nicht mit der Aggregation von Verlagsinhalten befassen. Zahlreiche Services sehen sich zur Limitierung ihres Angebots gezwungen.
Wie das funktionieren soll, müssen die aushandeln. Auf einen Nennen wird man wohl kommen.
sag das mal youtube und der gema.
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