Biosy.Baris schrieb: Kurz mal nebenbei erwähnt: Die Schüler sind dümmer geworden. Einfache Kopfrechenaufgaben sind nicht zu bewältigen. (Es geht schon mit dem Wechselgeld an der Kasse los)
Ich selbst habe einen längeren Weg gewählt und erst vor zwei Jahren mein Abitur auf einer Berufsbildenen Schule nachgeholt. Was mir dabei über den Weg gelaufen ist, ist sehr erschreckend. Wenn man daran denkt, dass dies unsere studierende "Elite" wird, wirds einem Bang.
Abitur oder Fachabitur?
Außerdem an der BBS hat man doch immer richtige Pfeifen dabei.
Biosy.Baris schrieb: Die komplette S-Bahn bestand auf Smartphone-Zombies. Gefühlte 95% haben mit ihren schlauen Telefonen rumgespielt und dabei scheinbar nichts von ihrer Umwelt aufgenommen.
Meine langjährige Erfahrung sagt mir, dass dieser Zustand in einer Bahn meistens mehr als angenehm ist.
Was so einen kleinen Gerät doch alle zugesprochen wird.
Das scheint hier doch der Thread der Ignoranz zu werden. Auch du hast meinen Beitrag - und auch den aller anderen () - komplett missinterpretiert. Davon möchte ich nun einmal ausgehen, da ich den Ausdruck "geistig minderbemittelt" eher ungerne verwenden möchte bzw. dir so viel Intelligenz attestiere, dass du verstehst, dass damit der Lauf der Dinge gemeint ist und sich sämtliche Aussagen natürlich nicht nur auf die Uhr beziehen.
Du siehst es als Massenverblödung, ich als Erleichterung für unser Gehirn.
Für dich gilt der gleich Tenor wie für deinen Vorredner. Könnte mir nun bitte einer mal sagen, wo ich das Wort - nicht zitiert - verwendet habe?
Mit dem Satz hast du selber zugegeben, dass ich in diesem Punkt wohl Recht behalten sollte. Wenn dir "Erleichterung des Gehirns" eher zusagt, bitte, aber das ändert nichts an der Sache selbst.
Dennoch sind die Schüler nicht dümmer geworden.
Entweder rennst du mit geschlossenen Augen durch dein Leben oder du warst die letzten 20 Jahre als Lehrkraft in einem elitären Internat tätig. Anders kann ich mir solche Aussagen nicht erklären.
Wie es der Zufall will war ich neulich in Hamburg unterwegs, bzw. auf der Rückreise nach Hause. Die komplette S-Bahn bestand auf Smartphone-Zombies. Gefühlte 95% haben mit ihren schlauen Telefonen rumgespielt und dabei scheinbar nichts von ihrer Umwelt aufgenommen. Keine sich kreuzende Blicke, keine Gespräche... ich brech das hier mal ab.
Naja ich halte das eigentlich für eine recht normale Entwicklung. Vor einigen Jahren sah man noch viele Leute mit Tageszeitungen oder Büchern in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Heutzutage hat halt das Smartphone diese Medien großteils verdrängt, nur wenige schleppen noch zur Unterhaltung klobige Bücher oder unhandliche Zeitung herum. Und da fast jeder ein Smartphone in der Tasche hat ist es meiner Meinung nach nur verständlich, dass man versucht die sonst "tote" Fahrzeit für irgendwas zu nutzen.
Zumindest bei mir war ein S-Bahn nie ein Ort, an dem ich interessante Gespräche geführt oder ich etwas bemerkenswertes von meiner "Umwelt aufgenommen" habe. Das mag natürlich von Persönlichkeit zu Persönlichkeit variieren
Back to topic...
Da ich recht selten eine Uhr trage, denke ich nicht, dass ich in absehbarer Zeit eine Smartwatch kaufen werde. Die Idee dahinter erscheint mir zwar schon interessant, aber solange der Mehrnutzen nicht den für mich schlechten Tragekomfort relativiert, wird so eine Uhr nicht gekauft.
Das ganze Thema hat sich ja inzwischen schon sehr weit von der armen, kleinen Uhr entfernt, nicht desto trotz ist die Diskussion ja recht interessant und (leider) auch ein alltägliches Problem.
Die zwei Aussagen, die hier aufeinander prallen sind a) Die "Jugend" ist dümmer, und zwar weil (teilweise) beeinflusst durch Smartphone/Technik-Nutzung und b) stimmt ja alles gar nicht.
Die Diskussion rührt natürlich daher, dass man als Älterer nicht wirklich in der Denkweise der Jüngeren drin ist - wie sollte man auch. Das was früher als intelligent oder klug galt, gilt heute eben nicht mehr.
Ist die Jugend denn nun dümmer geworden? Das hängt meiner Meinung nach stark davon ab, was man denn als klug bezeichnet. Ist jemand klug, der Zahlen addieren kann? Der die 24 Nebenflüsse der Donau auswendig kann?
Oder doch jemand, der sich kompliziertes Wissen aus mehreren Quellen aneignen und verstehen kann?
Ich würde da zu Zweiterem tendieren, und genau aus dem Grund halte ich die heutige "Jugend" für klüger als die vorherigen Generationen (Ausnahmen gibt's immer). Denn heutzutage ist die Hürde, sich das Wissen aneignen zu können, sehr viel geringer als noch vor 10, 20 Jahren. Das heißt nicht, dass jeder unglaublich intelligent und gebildet ist.
Aber die Anzahl derer, die es sind, ist meiner Einschätzung nach sehr viel höher. Welcher Bäckerlehrling von vor 20 Jahren hätte denn gewusst, warum ein Flugzeug fliegt oder wie ein Staat aufgebaut ist? Wahrscheinlich eher wenige, dafür können die dann halt Kopfrechnen.
Heute wissen das (wahrscheinlich) schon mehr Menschen, und die die es nicht wissen, können es eben nachschlagen. Eine Fähigkeit, die die Menschen früher einfach nicht hatten. Und das führt dazu, dass die heutige Generation (eben durch diese Unterstützung der Technik), den früheren stark überlegen ist. Und dieser Trend wird sich fortsetzen.
Denn weil ich meine Lernzeit nicht mehr mit Auswendiglernen von Krankheiten, Medikamentennamen und komischen Flüssen verschwenden muss, hat man im Zweifel mehr Zeit für alles andere, was die Menschheit vielleicht ein wenig weiterbringt. Denn einfaches Wissen wiedergeben tut es sicherlich nicht.
Diese Lanze für die Technologie musste einfach mal gebrochen werden.
Ich denke das Thema ist zu Vielseitig um es hier in einer Diskussion vollständig erörtern zu können.
Auch wenn ich den Stein durch mein Statement "Schritt zur Massenverblödung" ins Rollen gebracht habe, würde ich 1. mich nicht als Teil einer wirklich älteren Generation ansehen im Alter von 25, und 2. in gewissen Belangen dem ein oder anderen Diskussionsteilnehmer der anderer Meinung ist Recht geben.
Doch für mich ist Intelligenz nicht so einfach zu definieren, es geht hier nicht nur um Kopfrechnen oder das Aneignen von Wissen durch die Nutzung moderner Technik.
Mir geht es eher um den gesunden Menschenverstand.
Dazu gehört mMn. das Hinterfragen von als Fakt dargelegtem Wissen anstatt es einfach aufzunehmen und zu akzeptieren oder es schlimmstenfalls noch nachzuplappern. Diese Fähigkeit oder gar erst der Anreiz geht nach meinen Beobachtungen mehr und mehr Verloren.
Selbiges gilt für die Anwendung der Mathematik es ist zwar auf den ersten Blick von Vorteil mit seinem Taschenrechner alles schnell und einfach durchführen zu können hat man einmal die nötigen Formeln auswendig gelernt, doch kaum sind die Leute ein paar Jahre aus der Schule und haben weniger Verwendung für diese Techniken ist alles Wissen darum schnell verloren.
Wer versucht schon noch die Gedankengänge eines Pythagoras etc nachzuvollziehen und zu verstehen wie derartige Berechnungen hergeleitet werden konnten. Es ist nur ein Beispiel doch wird jeder Lehrer/Professor feststellen das selbst den "gebildetsten" Schülern/Studenten heutzutage das mathematische Grundgerüst fehlt
Den einzigen Vorteil den der Taschenrechner hat ist das er auch den "Dummen" das Rechnen ermöglicht und es den Faulen erleichtert.
Ich selbst zähle leider zuweilen zur 2.Gattung
Aber am schlimmsten Beeinflusst ist mMn. die Kommunikationsfähigkeit und das zwischenmenschliche Miteinander. Ich werde diesen Punkt nun nicht weiter ausführen sonst zieht sich der Text noch über 3 Seiten. Auch hier brachte die Technik zum Teil Vorteile(globale Kommunikationsfähigkeit), doch beeinflusste sie zahllose Bereiche negativ(Sexualverhalten, Interaktion von Angesicht zu Angesicht, Umgang mit Mitmenschen ......)
Abschließend möchte ich kein endgültiges Urteil fällen, da ich denke das die Technik an sich den Menschen nicht dümmer werden lässt, viel mehr die Art wie sie eingesetzt wird und viele andere Faktoren.
Dazu zähle ich unser Bildungssystem welches unzureichend Grundlagenwissen vermittelt und vom Spezialisierungswahn angetrieben Menschen "abrichtet" . Und zuguterletzt eine Gesellschaft in der sich scheinbar nur diejenigen in ausreichendem Maße fortpfanzen die eher einem Schimpansen als einem menschlichen Wesen ähneln.
Bleibt nur zu hoffen das man sich bald Einfrieren/Konservieren lassen kann um dann König unter den Dummen in Idiocrazy sein zu können.
Kurz mal nebenbei erwähnt: Die Schüler sind dümmer geworden. Einfache Kopfrechenaufgaben sind nicht zu bewältigen. (Es geht schon mit dem Wechselgeld an der Kasse los)
Weil man nicht mehr Kopfrechnen muss. Dafür haben wir kluge Menschen die uns Computer bauen mit denen wir Pi auf Millionen von Stellen ausrechnen können. Was daran dumm ist verstehe ich nicht so ganz.
Mit dem Satz hast du selber zugegeben, dass ich in diesem Punkt wohl Recht behalten sollte.
Es geht nicht um Recht. "ich sehe es als" ist eher meine Meinung, weniger ein Argument.
Es geht mit unserer Technik immer weiter voran, vielleicht ist der Schüler an sich dümmer geworden, aber die Technik die er kontrolliert schreitet weiter voran als je ein Gehirn es tun wird.
Ach Mensch iNTERNAL, dir wachsen noch graue Haare wenn du so weiter machst. Ich hab mit dieser Verniedlichung nur etwas subtil zeigen wollen wie Absurd ich solche Unterhaltungen finde. Das Ganze sollte man nicht als Angriff sehen (und bitte weise mich jetzt nicht darauf hin dass du das in keiner Zeile erwähnt hast, dass weiß ich auch. Du klingst aber genervt )
Kurz zum Thema Taschenrechner: Ich studiere Technische Informatik und musste mir Analysis I + II und Lineare Algebra für Ingenieure anhören. Taschenrechner sind hierbei VERBOTEN. Es schaffen trotzdem sehr viele, auch wenn ich seit der 9. einen Taschenrechner in der Schule hatte. Dieser ist allerdings nur dafür gedacht, Sachen auszurechnen, die halt nicht ohne gehen, oder kannst du mir sagen, was der arctan(3/5) ist? (Ohne Taschenrechner ist arctan(3/5) eben gleich arctan(3/5)). Wenn ich mir die Jahrgänge unter mir angucke, und viele meiner Kommilitonen, dann muss ich vehement abstreiten, dass die Jugend dümmer wird. Mir kommt es tatsächlich so vor als wären sie fleißiger und auch interessierter daran geworden, Wissen aufzunehmen.
Deswegen glaube ich auch kaum, dass so eine Smartwatch uns dümmer macht. Für viele Dinge kann sie eben eine Erleichterung sein, was ja nicht gleich heißt, dass wir wegen Ihrer Benutzung abstumpfen o.Ä.
Schließlich gibt's auch kein Kopfrechnen mehr auf Gymnasien, da wird ab der 6. Klasse ein Taschenrechner benutzt(war immerhin bei mir so). Dennoch sind die Schüler nicht dümmer geworden.
Das bezweifel ganz stark...
Schau dir mal an was von den Uni´s kommt und unsere sogenannte elite bilden soll. Einfach nur ein großer witz.
shaxx. schrieb: Achja, beim putzen habe ich 5D29-GTQC-XREL-6C34748B gefunden.. vllt. kann es wer gebrauchen
Vielen Dank, shaxx.
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1) Eine Uhr ist, finde ich, erstmal ein Modestück, daher sollte sie vorallem gut aussehen. Und das finde ich tut bis jetzt noch keine außer die Moto360 (wobei man sie ja bis jetzt auch erst auf Bildern gesehen hat).
2) Für mich ist "allways on" ein must-have. Wenn ich die schon den ganzen Tag mit mir rum trage, dann sollte sie auch dauerhaft die Zeit anzeigen.
3) Ich persönlich könnte damit leben wenn meine Uhr nur einen Tag durch hält, solange es nicht ein "Smartphone Tag" ist, sondern wirklich ein ganzer Tag.
4) Googles Ansatz mit der Sprachsteuerung ist zwar nett und interessant, aber ist meiner Meinung nach zu früh. Erstens ist die Spracherkennung noch nicht so weit und zweitens kann man sich Morgens nicht einfach in die U-Bahn setzen und anfangen mit seiner Uhr/Smartphone zu reden.
5) Und zu letzt muss der Preis stimmen. Im Moment denke ich nicht, das viele Leute bereit sind mehr als 150€ bis maximal 200€ für so eine Uhr aus zu geben. Ganz einfach durch den Grund, dass das Konzept noch so neu ist. Siehe Galaxy Gear und Gear 2: zwischen den Versionen lag ja noch nicht mal ein Jahr. Klar gibt es ja auch jedes Jahr eine neue Version der Flaggschiff, aber wie wir ja leider sehen müssen ändert sich da, von Version zu Version, nur noch wenig. Das denke ich wird bei den Smartwatches in den ersten 2-3 Jahren anders sein. Konzepte werden überarbeitet und verbessert.
Hoffe der Post bringt die Diskussion wieder zurück zum Thema
Kurz mal nebenbei erwähnt: Die Schüler sind dümmer geworden. Einfache Kopfrechenaufgaben sind nicht zu bewältigen. (Es geht schon mit dem Wechselgeld an der Kasse los)
Ich selbst habe einen längeren Weg gewählt und erst vor zwei Jahren mein Abitur auf einer Berufsbildenen Schule nachgeholt. Was mir dabei über den Weg gelaufen ist, ist sehr erschreckend. Wenn man daran denkt, dass dies unsere studierende "Elite" wird, wirds einem Bang.
Abitur oder Fachabitur?
Außerdem an der BBS hat man doch immer richtige Pfeifen dabei.
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