Joe Ghurt schrieb: Was ist an CumEx und Scholz Verstrickungen darin bitte Müll?
Lass die einfach in ihrer Traumwelt. Die können Eins und Eins nicht zusammenzählen. Die kapierens erst, wenn es ihnen selbst ans Leder Geld geht. Bis dahin ist Scholz einfach ein richtig guter Junge.
Zeus6666 schrieb: Durchschnitt passt ca. mit dem von Jensy angegebenen Wert.
Ich kenne 3 Menschen (aus 2 verschiedenen Bundesländern) persönlich, die in der Altenpflege arbeiten. Meine Mom mit über 60, die seit mehr als 25 Jahren in dem Beruf arbeitet und ein Pärchen Anfang 30, wo beide seit mehr als 8 Jahren in der Pflege tätig sind. Keiner von denen ist auch nur in der Nähe der von "Jensy's" (wtf?) angegebener Entlohnung. Ich weiß nicht wie genau der Schnitt berechnet wird. Aber das echte Leben spiegelt der schon mal nicht wieder. Werden da Heimleiter etc. mit reingezählt? Gibt es ein Bundesland wo der Verdienst in der Pflege exorbitant so hoch ist? Keine Ahnung... jedenfalls scheitern die Zahlen (tun Statistiken in der Regel aber immer) an der puren Realität. 3 mal bearbeitet, zuletzt 12. Sept. 2021, 18:24 Uhr
DaFu schrieb: Ich weiß nicht wie genau der Schnitt berechnet wird. Aber das echte Leben spiegelt der schon mal nicht wieder.
Vielleicht sind deine persönlichen Erfahrungen einfach nicht der Durchschnitt
Ich vertraue der Statistik mehr als deinen zwei Beispielen. Denn die Erhebung passiert wie folgt:
"[...]Die Vierteljährliche Verdiensterhebung ist eine repräsentative, einstufig geschichtete Stichprobenerhebung mit Auskunftspflicht. Befragt werden rund 40500 Betriebe mit 10 beziehungsweise 5 und mehr Arbeitnehmern. (Anm.: nicht nur auf Pflege bezogen sondern über alle Berufe hinweg)[...]
Die Ergebnisse der Vierteljährlichen Verdiensterhebung sind grundsätzlich als hochpräzise einzustufen, weil sich das Erhebungsprogramm aus Merkmalen zusammensetzt, die sich aus den Angaben des betrieblichen Rechnungswesens ableiten lassen.
Der relative Standardfehler des durchschnittlichen Bruttomonatsverdienstes (ohne Sonderzahlungen) eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers lag für die ausgewiesenen Wirtschaftszweige auf Abteilungsebene in Deutschland im Jahr 2013 zwischen 0% und 7%, meist unter 1%. Die Präzision nimmt dabei mit der Größe des Wirtschaftszweiges, gemessen an der Anzahl der Arbeitnehmer, zu."
Die relevante Frage ist wohl eher, wann deine Mum mit 25 Jahren Berufserfahrung ihre letzte Gehaltserhöhung bekommen hat. Wie in allen Berufen gehe ich auch bei der Pflege davon aus, dass ein regelmäßiger Arbeitsplatzwechsel in höheren Löhnen resultiert. Das ist jetzt aber nur meine persönliche Vermutung 3 mal bearbeitet, zuletzt 12. Sept. 2021, 21:33 Uhr
Richtige Schwurblerlogik, die Statistik kann nicht stimmen, weil ich kenne 3 Leute die weniger verdienen.
Aber einem etwas über Traumwelt erzählen wollen.
anarcho schrieb: Das ist doch mal wieder typisch deutsch, zahlen reiten at its best.
Einfach Frage Seibt ihr der Meinung das ein Alten-pfleger / -helfer genug Geld bekommt ?
Darum ging es aber nicht. Es ging um Alice Weidels Aussage vs. Jens Spahns Aussage.
Und deine einfache Frage kann man nicht ohne Vergleich beantworten, denn dann verdienen wir alle zu wenig. Gibt ja in dem Moment keine Referenz und subjektiv will jeder mehr Geld.
Zeus6666 schrieb: Darum ging es aber nicht. Es ging um Alice Weidels Aussage vs. Jens Spahns Aussage.
Das kam nicht von mir. Mir ging es darum, dass Statistiken oft einfach für den Arsch sind.
Zeus6666 schrieb: Vielleicht sind deine persönlichen Erfahrungen einfach nicht der Durchschnitt
Nach meinen eigenen Erfahrung kratzen halt Pflegekräfte nichtmal ansatzweise an der 3.000 € Marke. Genau das vermittelt einem aber die Statistik. ALLE Pflegekräfte verdienen ja genügend... was beschweren die sich denn überhaupt? Das ist aber halt einfach falsch und hat nichts mit der Realität zu tun. Diese Menschen gehören auch zum Pflegepersonal, leisten die gleiche Arbeit und das sind bestimmt ein paar mehr als die 3 in ganz Deutschland. Da kannst du wohl noch einige Nullen dranhängen. Schmeiß mal einer Pflegekraft, die z.B. im Osten arbeitet solche Zahlen um den Kopf. Das ist doch der Hohn schlechthin. Ich kenne selbst Maschinenbauingeneure die nicht das von Spahn genannte Durchschnittseinkommen einer Pflegekraft haben. Laut Statistik haben ein Millionär und ein bettelarmer Mensch im Schnitt auch jeweils 500.000€ auf der Kante... die Wahrheit ist das deshalb aber trotzdem nicht.
Der Durchschnitts-Ledige ohne Kinder hat also ~24.500 € Netto (müssten knapp 40.000 Brutto sein) im Jahr zur Verfügung und eine Gehaltserhöhung von knapp 4.000 € Netto in den letzten 6 Jahren zu verzeichnen. Klingt doch vernünftig nicht wahr? Die Wahrheit sieht wohl aber bei einem nicht unerheblichen Anteil der deutschen Arbeitnehmer ganz anders aus. Da sind eher Löhne von weit unter 20.000 € Netto / Jahr an der Tagesordnung. Man kann sich mit Statistiken halt auch viel schönreden und eigentliche Probleme verschwinden lassen.
Ich kritisiere nicht die Statistik selbst, sondern deren Wahrheitsgehalt im realen Leben. 6 mal bearbeitet, zuletzt 13. Sept. 2021, 16:01 Uhr
DaFu schrieb: Laut Statistik haben ein Millionär und ein bettelarmer Mensch im Schnitt auch jeweils 500.000€ auf der Kante... die Wahrheit ist das deshalb aber trotzdem nicht.
Selbst in einem 500-Seelen-Dorf geht es laut Statistik allen gut, wenn sich unter ihnen nur ein Millionär befindet und der Rest vollkommen mittel- und besitzlos ist.
wenn der Durchschnittliche Bruttolohn tatsächlich 3100 Brutto beträgt, wie passt das zusammen
"Pflegemindestlohn für Pflegefachkräfte steigt zum 1. Juli 2021 auf bundeseinheitlich 2.600 Euro Bruttomonatsgehalt, zum 1. April 2022 auf bundeseinheitlich 2.669 Euro Bruttomonatsgehalt."
Wenn ich mir die Kommentare von Bushido, plastikziel und seinem Kumpel r3fl3x so durchlese. Da kannst du auch ein Furz lassen... und der hat bestimmt mehr Inhalt zu bieten als deren Geblubber.
breyugar schrieb: wenn der Durchschnittliche Bruttolohn tatsächlich 3100 Brutto beträgt, wie passt das zusammen
Interessante Frage.
Hab nur die Links überflogen. plastikziel hat hier natürlich Recht.
Mindestlohn ungleich Durchschnitt. Was aber trotzdem nicht bedeutet, dass alle Pflegekräfte bisher anständig bezahlt werden. 2 mal bearbeitet, zuletzt 14. Sept. 2021, 11:33 Uhr
Durchschnitt ist nicht Mindest.
Durchschnitt ist grob der Mittelpunkt zwischen Mindest und Max.
Warum wollt ihr das nicht verstehen? Ist das so kompliziert?
Wenn jemand 1,6k€ pro Monat verdient, und einer 4,6k€, dann ist der Durchschnitt 3,1k€.
Und warum ist unsere logische Logik Geblubber und eure unlogische Logik kein Geblubber?
Ihr gehört wohl einfach nach der Gaußschen Normalverteilung zu den Menschen, die von sich überzeugt sind und sich wundern, wenn über sie und nicht mit ihnen gelacht wird.
Ich frage mich immer, warum so viele Menschen so viel dämlicher als ich sind, obwohl ich der Kiffer bin.
uzriel1 schrieb: Wenn ich mir die Kommentare von Bushido, plastikziel und seinem Kumpel r3fl3x so durchlese. Da kannst du auch ein Furz lassen... und der hat bestimmt mehr Inhalt zu bieten als deren Geblubber.
Ach gucke mal - du redest wohl über DaFü, üzriel, anarchö und breyügar.
Verstehst du auch, warum wir so mit euch reden/umgehen?
plastikziel1 schrieb: Durchschnitt ist nicht Mindest.
Durchschnitt ist grob der Mittelpunkt zwischen Mindest und Max.
Warum wollt ihr das nicht verstehen? Ist das so kompliziert?
Wenn jemand 1,6k€ pro Monat verdient, und einer 4,6k€, dann ist der Durchschnitt 3,1k€.
Danke, das du damit Frau Weidel bestätigst
zur Erinnerung : "Eine Pflegekraft in Deutschland verdient im Durchschnitt 2300€ Brutto."
das es mehr ungelernte/angelernte Pflegekräfte gibt als Fachkräfte, das die Mehrheit der Pflegekräfte gar kein Tarifvertrag hat und somit der Durschnitt sich nach unten verschiebt, kehrt man gerne unter dem Teppich
im übrigen, beschreibst du den Medianlohn und nicht den Durchschnittlichen Lohn
1 mal bearbeitet, zuletzt 14. Sept. 2021, 15:00 Uhr
plastikziel1 schrieb: Nun, dann scheint auch Frau Weidel besser rechnen zu können, als du.
hat gar nix mit rechnen zutun, eher was mit der Realität
das ca 62% der Frauen und ca 38% der Männer in der Pflege gar nicht Vollzeit arbeiten, lassen wir mal beiseite, aber hey der durchschnittliche Lohn liegt bei 3100 Brutto. ja ne ist klar 1 mal bearbeitet, zuletzt 14. Sept. 2021, 15:47 Uhr
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