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Was für ein märchenhaftes Abenteuer! Während ich dieses Review hier schreibe, höre ich im Hintergrund den fantastischen Soundtrack von Child of Light, der mir das Gefühl gibt in eine andere Welt zu schweben. Und bevor der Abspann von Child of Light vor wenigen Minuten ansetzte, war das auch tatsächlich so der Fall. Das Spiel nahm mich in eine atemberaubende und schöne Welt, welche ich selten gesehen habe. Ein Spiel fernab von den AAA-Titeln mit Millionen-Budget und sich doch nicht von der Konkurrenz zu verstecken braucht.
Handlung
Die Geschichte von Child of Light selbst ist nicht besonders, wie sie aber erzählt wird dagegen schon. Wie es für ein (altes) Märchen üblich ist, besteht der Text ausschließlich aus Reimen, die für manch jüngeren Spieler etwas schwer verständlich sein könnten. Die Protagonistin des Spiels ist die junge Prinzessin Aurora, die eines Tages in der Märchenwelt Lemuria aufwacht. Doch diese Welt liegt im Dunkeln und nur sie kann die Welt vor dem Untergang bewahren. Aurora soll nämlich wieder die Sonne, den Mond und die Sterne zurück nach Lemuria bringen und das Böse in Form von der Königin der Nacht Umbra vertreiben, die sich das Land gewaltsam ihrer angenommen hat.
Der kleine Rotschopf steht dieser gewaltigen Aufgabe natürlich nicht alleine gegenüber, weswegen er tatkräftige Unterstützung durch zusätzliche Begleiter erhält. Ob es die traurige Clownesse Rubella ist, die ihren Bruder sucht oder der Mäusehändler Robert, welche für die Liebe kämpft – sie alle haben ihre kleine Geschichte zu erzählen. Der wichtigste Begleiter von allen ist aber das Glühwürmchen Igniculus, das mit sehr vielen nützlichen Fähigkeiten ausgestattet wurde. Zum einen fungiert er als Mauszeiger, kann Objekte auf der Map einsammeln oder im Kampf seine Feinde blenden und so verlangsamen. Er nimmt in Grunde die Rolle der kleinen Fee ein, die in so manch anderen Rollenspielen vorkommen.
Gameplay
Child of Light spielt sich wie ein typischer Jump-’n’-Run, ähnlich einem Rayman oder der Trine-Reihe. Aurora kann laufen, hüpfen und fliegen, mehr muss man auch nicht wissen, um in der Spielwelt voranzukommen. Auf ihrem Weg stellen sich ihr viele Feinde entgegen, die separat mittels einem Active Time Battlesystem erledigt werden müssen. Wer die alten Final Fantasy Spiele kennt, der dürfte sich schnell heimisch fühlen. Die Prinzessin kämpft immer mit einem zweiten Mitstreiter gegen zwei oder drei Gegner. Blöderweise kann man den Mitstreiter nicht außerhalb des Kampfes wechseln, dies geschieht immer nur im Kampf. Ein Zeitbalken gibt zudem vor, wer wann an der Reihe ist.
Spielerisch sind die Kämpfe nicht anspruchsvoll, ein gutes Köpfchen braucht man aber für die Bosskämpfe, die teilweise recht knifflig ausfallen können. Jeder Feind hat nämlich bestimmte Stärken und Schwächen, die erst entdeckt werden müssen. Und ohne ein Gespür für das richtige Zeitgefühl sieht man den Game Over-Bildschirm schneller als einem lieb ist. Auch kommt ein Skill-System zum Einsatz, wo diverse Fertigkeiten der Helden erlernt und verbessert werden können. Punkte dafür werden durch Level-Anstiege gewonnen. Zusätzlich gibt es eine Art Ausrüstung für die Helden in Form von Kristallen, genannt Oculi. Diese erhöhen beispielsweise die max. Lebenspunkte oder verleihen zusätzliche magische Fähigkeiten. Die Kristalle gibt es zudem in verschiedenen Ausführungsformen. So lassen sich kleine zu größeren Oculis kombinieren, die mehr Macht in sich tragen.
Leider ist der Hüpf- oder besser gesagt der Flug-Part des Spiels ziemlich belanglos, da er kaum Ansprüche stellt. Man kann die Gegner leicht austricksen und die Rätsel ähneln sich sehr stark, als dass man seine grauen Hirnzellen anstrengen müsste. Nichtsdestotrotz macht es Spaß mit der kleinen Heldin durch die schöne Welt zu fliegen, wo ich auch schon beim Technik-Teil des Reviews angelangt bin…
Technik
Lemuria sieht fantastisch aus. Der Aquarell-Stil passt wie die Faust aufs Auge und die Animationen sehen auch sehr schick aus. Man wird auf der Reise durchgehend von einem stimmungsvollen Flair begleitet, der besonders mit dem ausgezeichneten Soundtrack eine gelungene Melancholie versprüht. Apropos Musik: Diese ist meiner Meinung nach das Beste an dem Spiel. Egal ob in traurigen Momenten oder in der Hitze des Gefechts – sie passt immer zur Situation und oft bin ich stehen geblieben, nur um ihr zu lauschen. Unbedingt mal reinhören.
Schade fand ich es, dass nur wenig Abwechslung in den Gebieten geboten wurde. Es sieht zwar alles hübsch und recht märchenhaft aus, aber man wird das Gefühl nicht los, dass alles gleich aussieht. Es fehlen zudem die wirklichen Wow-Momente und auch lädt die Spielwelt nicht unbedingt zum Entdecken ein.
Fazit
Man muss es Ubisoft hoch anrechen, dass sie neben ihren großen Marken auch kleinen Spielen ein Vorrecht geben. Und das zu zu Recht, denn mit Child of Light ist ihnen ein wahrer Wurf geglückt. Zurück in die alten Zeiten kapituliert, mit viel Märchenstimmung und toller Musik erlebt man in diesem 2D-Spiel ein spaßiges Abenteuer. Zwar hat man das Spiel schnell durch (rechnet nicht mit mehr als 6 Stunden), doch jede Minute im Lemuria ist nicht verschwendet. Setzt eure Krone auf, packt euer Schwert ein und folgt einem kleinen rothaarigen Mädchen in eine Welt, die nur darauf wartet, erforscht zu werden. Und wer will kann das auch zu zweit im Koop-Modus machen.
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