Nachdem ich mich gestern über Prison Break unterhalten habe, ist mir ein interessantes Topic eingefallen. Serien die zwar stark anfangen aber am Ende (oder auf dem Weg zum Ende) stark abflachen und einfach nur enttäuschen.
Nun wollte ich nach euren "Highlights" fragen.
Mir fallen spontan folgende 4 ein:
Lost
Mein ganz klarer Favourit der Enttäuschung. Kaum Antworten und der Zuschauer wird mit der Aussage, "dann kann sich jeder seine eigenen Vorstellungen machen", vertröstet.
Zwar hat es die Serie geschafft den Zuschauer Woche für Woche zu fesseln, aber es wurde Staffel für Staffel wirrer und man ersehnte die Auflösung herbei, welche jedoch niemals kam (zumindest in meinen Augen keine hinreichende).
Prison Break
Das Konzept war genial. Ich erinnere mich noch genau an die erste Folge. WOW genialer Plan, nette Serie, gute Spannung. Jedoch wurde der Plot dahinter (das große Ganze) immer verrückter und unrealistischer.
Fringe
Eigentlich das Gleiche wie bei den ersten Beiden. Sehr schönes Konzept, "lustige" ideen für neue Fälle. Aber alles wurde immer abgefahrener und konnte nie hinreichend Erklärt werden.
DEXTER[
Ich persönlich habe Dexter in einer Art konsumiert dass ich schon am liebsten selbst vor die Türe gegangen wäre um Leute in Plastikfolie zu wickeln Es war eine wunderbare Serie bis zu dem Knackpunkt als ihnen die Buchgrundlagen ausgingen und Staffeln nurnoch produziert wurden weil die Geldgeilen Penner von Showtime nicht genug kriegen konnten.
ab Staffel 5 einfach nur traurig zugrunde gerichtet >< *fuck Showtime
Lost ja dazu brauch man nichts mehr sagen denke ich
Prison Break gebe ich dem TE vollkommen Recht
The Walking Dead
Ja ich weiß viele werden jetzt sagen was is denn da dein Problem, doch TWD enttäuscht mich von Staffel zu Staffel mehr. Die Spannung ist schon lange raus und das ganze hin und her mit dem nervigen Gouverner war am Ende fast unerträglich lahm.
Auch in der neuen Staffel... In der erste hälfte wieder der bekloppte als böser Schurke total lächerlich wirkende Gouverner und bislang in der zweiten Hälfte im Grunde alles auf Anfang, aber bei TWD hab ich mitlerweile das Gefühl man muss sich die Spannung selbst erdenken und vor allem den Inhalt es passiert beinahe nichts innerhalb einer Folge.
Ich glaube hier ist ConFuseD nicht zuzufügen. Staffel 1-4 waren gut bis phänomenal (Trinity war mit Abstand die beste Staffel), aber ab Staffel 5 ging es leider nur noch abwärts und obwohl man am Anfang von Staffel 8 denken konnte, dass Showtime die Kurve bekommen hat wird es immer wahnwitziger.
How I met your Mother
Auch hier waren die ersten 2-3 Staffel das Beste. Jede Folge hatte ein paar gute Gags. Die neueren Staffeln hatten immer nur 3-4 Folgen die gut waren und der Rest zum Einschlafen.
Jericho und Flash Forward
Beide Serien mit unheimlich gutem Konzept. Leider kommen Serien bei denen man wohl zum Teil seinen Kopf einschalten muss beim Durchschnitts-Seher nicht gut an und die Quoten brachen ein. Leider keine Fortsetzung und somit wurde keine Serie aufgelöst
Scrubs die letzte Staffel:
Also sowas unsinniges, nach dem grandiosen (und rührendem) Ende der 8. Staffel nochmal dieses Medschool-Ding aufzumachen... aber wahre Fans zählen die letzte Staffel eh nicht dazu
Hell On Wheels und Boardwalk Empire:
Ich nehm die mal zusammen, weil sie bei mir den gleichen Effekt hatten. Erst war ich beigeister von beiden, die Liebe zum Detail, die Schauspiele, usw. Doch nach einer, vielleicht zwei Staffeln konnten mich beide nicht mehr vollende begeistern, bei HoW vielleicht noch mehr als BE.
Chuck:
Erste 3 Staffeln TOP, 4. und 5. Staffel dann eher wieder "meh"
Walking Dead
Wurde eh schon über mir gesagt. Es wirkt bei der neuen Staffel einfach so, als ob sie davor den Plot vage festlegen. Dann merken sie, dass um die 16 Folgen vieel zu viel dafür sind und beschließen, Folge 2-7 erstmal nur Filler zu machen. Man merkt auch, dass das bereits der vierte Showrunner in der Serie ist. Da ist einfach keine Kontinuität dabei. Es ist ja nicht so, als ob sie nicht jede Episode Spannung pur reinbringen könnten... ich mein, wer sich mal ansieht (und auf Spoiler scheißt), wie weit der Comic bereits ist.... aber AMC will eben sein Quotenmonster nicht so schnell aufgeben. Jetzt ist immerhin ein bisschen Wind reingekommen. Die letzten 2 Folgen gefielen mir sehr gut. Die Episode von gestern muss ich später mal beleuchten
Zu Lost hole ich den Artikel von T-2-S mal hervor:
T-2-S schrieb: Ich war zunächst auch etwas enttäuscht, kann mit dem Ende mittlerweile jedoch gut leben. Ich habe hier eine Reflektion (ist kurz nach dem US-Ende in diversen Foren aufgetaucht) von einem Mann von ABC, der damals insbesondere an der Produktion von Lost beteiligt war.
Sehr gelungen geschrieben meiner Ansicht nach.
Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, mehr "gefallen" an dem Ende zu finden.
Burn Notice
Die ersten 3 Staffeln waren super, 4+5 waren meh, 6 war wieder ein kleiner Lichtblick, 7 war wieder meh mit einem doch eher komischen Ende.
Knight Rider (2008)
Der Pilot war noch in Ordnung, zum Ende hin wurd die Serie aber immer schlechter.
The Big Bang Theory + Two And A Half Men
Die ersten 2-3 Staffeln waren Bombe, danach wurd es nur noch langweiliger und ich hatte das Gefühl, dass die Witze wie gezwungen wirkten, dadurch ging viel Charme verloren, weswegen ich die Serien irgendwann aufhörte zu gucken.
The Walking Dead
Staffel 1 war super, danach wurd es komisch. Die Charaktere verhielten sich entgegen ihrer Darstellungen in S01 was es irgendwie unglaubwürdig machte. Ab Mitte S02 wurd es mir dann zu viel und die Serie flog.
Welche Serienfinale mich sehr enttäuscht haben: The Glades
So ein Ende und dann wird die Serie gestrichen. Wer hat sich das blos ausgedacht
The Beast
War eine sehr gute Staffel, die man locker noch hätte weiterführen können, damit das Ende aufgeklärt wird. Leider starb der Swayze bevor man anfing Staffel 2 zu drehen.
The Bridge
Was ein Ende. Man hätte locker noch Staffel 2 drehen können um aufzuklären, was jetzt überhaupt passiert. Leider wollten die Kanadier nicht :\
13 Folgen x 40min Zeit verschwendet um dann mit nem riesen Cliffhanger dazustehen.
Eureka
Zwar echt witzig und so aber über die Staffeln hinweg haben die irgendwie den roten Faden verloren. Da war doch mal das mit diesem mysteriösen Artefakt um das es lang ging und die Story wurde dann begraben und nur noch rumgeblödelt 1 mal bearbeitet, zuletzt 24. Feb. 2014, 18:24 Uhr
Breaking Bad: Sinnlos lang gezogen, würde mit der halben Folgelänge genau das selbe erzählen können. Mitte der zweiten Staffel dann aufgehört (ja, das ist die schlechteste und danach wird es wieder besser, hab die aber icht durchgehalten).
Supernatural: Hätten sie aufhören müssen, wurde mir (vor Jahren schon) dann viel zu abgedreht.
Prison Break: Ähnlich wie Supernatural, hätte aufhören sollen und nicht noch irgendwelche abgedrehten Geschichten erfinden.
Under the Dome: Habe das Buch gelesen und war danach echt gespannt auf die Umsetzung. Die haben sie (zumindest wenn man die Vorlage kennt) total verkackt. Nach dem Piloten aufgehört.
Fast alle... (sehr gewagt, aber es stimmt ...leider)
Meine Faustregel:
Bei den meisten Serien, sind die ersten 2-3 Staffeln gut, danach wird die Cash-Cow gemolken bis es zu irgendwelchen abstrusen/schwachsinnnigen/lächerlichen/... Serien Finalen kommt (PB, Lost, ...), oder es widerholt sich permanent das selbe Muster (meistens Comedys wie TBBT, TAHM, HIMYM,..., oder diese Procedurals à la XXX:CIS-blahblahblah) über XX Staffeln.
Es gibt, mMn, wenige Ausnahmen (BB, GoT, Sherlock [was ich aber eher mehr als Film ansehe und nicht als eine Serie]) die ein relative hohes Niveau halten über die Staffeln, aber die meisten Serien bestätigen meine Regel.
bam bam schrieb: Fast alle... (sehr gewagt, aber es stimmt ...leider)
Meine Faustregel:
Bei den meisten Serien, sind die ersten 2-3 Staffeln gut, danach wird die Cash-Cow gemolken bis es zu irgendwelchen abstrusen/schwachsinnnigen/lächerlichen/... Serien Finalen kommt (PB, Lost, ...), oder es widerholt sich permanent das selbe Muster (meistens Comedys wie TBBT, TAHM, HIMYM,..., oder diese Procedurals à la XXX:CIS-blahblahblah) über XX Staffeln.
Es gibt, mMn, wenige Ausnahmen (BB, GoT, Sherlock [was ich aber eher mehr als Film ansehe und nicht als eine Serie]) die ein relative hohes Niveau halten über die Staffeln, aber die meisten Serien bestätigen meine Regel.
Was ist mit:
Californication
Sons of Anarchy
Community
Modern Family
Entourage
Scrubs
Boston Legal
bam bam schrieb: oder es widerholt sich permanent das selbe Muster (meistens Comedys wie TBBT, TAHM, HIMYM,..., oder diese Procedurals à la XXX:CIS-blahblahblah) über XX Staffeln.
Da muss man aber glaub ich unterscheiden.
Bei NCIS wie auch bei Castle (die ja beide nun schon einige Staffeln auf dem Rücken haben) geht es ja mittlerweile eher um die Figuren bzw. deren Entwicklung untereinander. Die Fälle stehen da gar nicht mehr soo im Vordergrund.
Ein reines Fall pro Folge dann Ende wie im Tatort (bis auf einige Ausnahmen wie beispielsweise die neueren Tatorte) gibt es heute einfach nicht mehr. Man möchte den Zuschauer ja auch fesseln, damit er wöchentlich einschaltet, anstatt einfach nur wenn er Lust hat.
Dexter:
Es waren die komplette beiden letzten Staffeln, nicht nur die 5 Minuten, im Grunde das gleiche wie bei Prison Break, komplette Richtungsänderung.
Touch:
WIESO ABGESETZT?????? kaka
Breaking Bad:
Kann ich nur dem Grinch vollkommen zustimmen, mir ging es bei Breaking Bad eher um die Drogen als um den Zwist den er dauerhaft mit seiner Famillie hat <_<
Wollt mir BB sogar nochmal anschauen, dann hab ich aber bemerkt wie langgezogen das alles doch war, dann lieber doch nicht.
Breaking Bad:
Kann ich nur dem Grinch vollkommen zustimmen, mir ging es bei Breaking Bad eher um die Drogen als um den Zwist den er dauerhaft mit seiner Famillie hat <_<
Wollt mir BB sogar nochmal anschauen, dann hab ich aber bemerkt wie langgezogen das alles doch war, dann lieber doch nicht.
Kann solche Meinung einfach nicht nachvollziehen bis auf etwas nervige Auseinandersetzungen mit seiner Frau ist es grade die Entwicklung Mr.White's um die es in der Serie geht und die der Serie auch ihren Namen gibt.
Die Liebe zum Detail ist bislang unerreicht. Habe mitlerweile jede Staffel geschätzt 15 mal gesehen und es wird einfach nie langweilig da mir immer wieder neue Aspekte auffallen die mir zuvor entgangen sind.
Aber naja wenn man nur an den Drogen und dem Yo ey Bitch Aspekt interessiert ist sollte man doch besser Berlin Tag und Nacht oder sowas schauen
Meiner Meinung nach ist die Serie zu früh beendet worden da eine klare Staffel als Druglord locker noch drin gewesen wäre aber sie wollten lieber direkt die Moralkeule rausholen und es zugrunde gehen lassen eigentlisch schade und trotzdem das gelungenste Ende das ich je bei einer Serie erlebt habe. 1 mal bearbeitet, zuletzt 25. Feb. 2014, 15:22 Uhr
ConFuseD schrieb: Meiner Meinung nach ist die Serie zu früh beendet worden da eine klare Staffel als Druglord locker noch drin gewesen wäre aber sie wollten lieber direkt die Moralkeule rausholen und es zugrunde gehen lassen eigentlisch schade und trotzdem das gelungenste Ende das ich je bei einer Serie erlebt habe.
Also ich finde überhaupt nicht. Wenn man sich den Thread durchschaut .... genau sowas wie Dexter kommt dann dabei raus. Könnte mir in keiner weise vorstellen, wie die Serie länger / kürzer gemacht werden könnte, ohne perfekt zu bleiben... z.B. das mit der Druglord-Staffel....
Und eine Moralkeule ist das auch nicht. Der TItel "Breaking Bad" hat ja von Anfang an darauf hingedeutet, dass Walt einfach in diesen Teufelskreis reinkommt... und bei dem gibt es keinen Ausweg, wenn man so tief wie Walt drinsteckt. Im Gegensatz zu Jesse... den sehen wir demnächst in Need for Speed als direkte Fortsetzung
Dexter: Ab Staffel 6
Ich weiß gar nicht, wieso alle Staffel 5 schon so schlecht fanden. Ich fand die herverragend und das Ende von Staffel 5 hätte ein perfektes Serienfinale ergeben.
Staffel 6 war allerdings eine absolute Katastrophe und auf dem Niveau hat es sich dann bis zum Ende geschleppt...
Außerdem noch: Californication ab Staffel 6. Mal sehen, was die finale Staffel bringt...
Nachdem ich mich gestern über Prison Break unterhalten habe, ist mir ein interessantes Topic eingefallen. Serien die zwar stark anfangen aber am Ende (oder auf dem Weg zum Ende) stark abflachen und einfach nur enttäuschen.
Nun wollte ich nach euren "Highlights" fragen.
Mir fallen spontan folgende 4 ein:
Lost
Mein ganz klarer Favourit der Enttäuschung. Kaum Antworten und der Zuschauer wird mit der Aussage, "dann kann sich jeder seine eigenen Vorstellungen machen", vertröstet.
Zwar hat es die Serie geschafft den Zuschauer Woche für Woche zu fesseln, aber es wurde Staffel für Staffel wirrer und man ersehnte die Auflösung herbei, welche jedoch niemals kam (zumindest in meinen Augen keine hinreichende).
Prison Break
Das Konzept war genial. Ich erinnere mich noch genau an die erste Folge. WOW genialer Plan, nette Serie, gute Spannung. Jedoch wurde der Plot dahinter (das große Ganze) immer verrückter und unrealistischer.
Fringe
Eigentlich das Gleiche wie bei den ersten Beiden. Sehr schönes Konzept, "lustige" ideen für neue Fälle. Aber alles wurde immer abgefahrener und konnte nie hinreichend Erklärt werden.
Dexter
Die letzten 5 Minuten
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