Im späten 19. Jahrhundert regiert der skrupellose Rancher und Prediger Josiah mit eiserner Hand über das Land und seine Bewohner am Lande der Prärie. Und sieht es überhaupt nicht gern, als sich in der Nachbarschaft einfach so ein junges Pärchen ansiedelt. Da wird die lokale Machtbalance ein weiteres Mal empfindlich gestört von einem durchreisenden Gesetzeshüter, der den vielen Toten hinterher spürt. Josiah entwickelt darauf eine Strategie, wie er zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt, macht die Rechnung aber ohne die Frau seines Opfers.
"Django Unchained" hinterlässt seine Spuren. Zum einen, weil wieder ein paar Western gedreht werden (gern blutig-fantastische, mit schwarzem Humor), zum anderen in Gestalt von
Ed Harris, der hier ganz in der Tradition von Christoph Waltz dem exaltierten Exzentriker im Revolverheldenstand freien Lauf lässt.
January Jones aus "Mad Men" spielt die Hauptrolle, doch zumeist gehört die Arena den harten Herren, wie sie sich in Skurrilitäten überbieten. Für die Tarantino-Gemeinde ein echter Tipp.
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