Anstatt zur Schule zu gehen, besuchen Pinocchio und sein Freund Lampwick lieber den mysteriösen Zirkus der nicht minder obskuren Madame Flambeau. Neben unheimlichen Attraktionen gibt es dort ein Zauberelixier, das angeblich alles heilen kann. Ein Trank, der jedoch nur dazu dienen soll, Pinocchio in eine Marionette zurückzuverwandeln und zur neuen Attraktion des "carnevale nero" zu machen. Der Junge aber verabreicht die vermeintliche Medizin stattdessen seinem kranken "Vater", dem Puppenspieler Geppetto...
Fünf Jahre, nachdem Steve Barron Carlo Collodis berühmte menschliche Marionette auf Zelluloid zum Leben erweckte, geht das pädagogische Lehrstück in die zweite Runde. Diesmal unter der Regie von
Michael Anderson, der sich vor über 40 Jahren mit "In 80 Tagen um die Welt" Oscar-Meriten verdiente. Vielleicht ist dies auch der Grund dafür, dass dem moralischen Märchen, in dem Geppetto und Pinocchio einmal die Rollen tauschen, der nötige Schwung fehlt. Die sparsam eingesetzten Effekte können zumindest die Allerjüngsten aber begeistern.
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