In der französischen Kolonie Indochina lebt die dort geborene Französin Eliane Devries ein mondän-abgeschirmtes Leben, das sich nur um ihren Vater, die große Kautschukplantage und die Adoptiv-Tochter Camille, eine einheimische Prinzessin, dreht. Als sich in den 30er Jahren der Aufstand gegen die Kolonialherren ausweitet, kommt mit der Besatzungsarmee auch der Offizier Jean-Baptiste nach Saigon. Durch die - tragisch endende - Liebe zu ihm verläßt Camille ihre gewohnte Welt und wird mit dem Elend ihres Landes konfrontiert. Daran zerbricht auch die Freundschaft der beiden Frauen.
Mit dem diesjährigen "Oscar" als bester fremdsprachiger Film wurde
Régis Wargniers bildgewaltiges Epos belohnt. In der Tat ist ihm mit seinem 40 Millionen Mark-Projekt ein Monumental-Drama von internationalem Niveau gelungen.
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