Zehn Jahre saß John Falcon im Gefängnis, nachdem ihn der eigene missratene Bruder und seine mit diesem heimlich verbändelte Ehefrau bei einem sorgfältig geplanten Überfall fies in die Falle laufen ließen. Jetzt ist der Tag der Entlassung gekommen, und damit auch der Tag der kühl kalkulierten Rache. Falcon besorgt sich ein schnelles Auto und ein paar Schusswaffen aus dem dafür angelegten Versteck und stattet jedem Mitglied seiner Bande nacheinander einen unangemeldeten Besuch ab. Bald breitet sich in der Unterwelt Panik aus.
Ohne Umschweife ans drastisch ins grelle Bild gesetzte Mordwerk geht der ebenso wortkarge wie schlagkräftige Held dieses Low-Budget-Actionfilmes so ganz nach dem Geschmack der Leute, die auch mit Robert Rodriguez und dessen Epigonen etwas anfangen können. Gewisser Stilwille gepaart mit Hang zum Exzess in jeder Lage sind dem geradlinigen Amoklauf denn auch nicht abzusprechen. Von Hauptdarsteller
Todd Farmer (Drive Angry") dürfte man noch hören.
- / - / 7,0 / 4,2