Den Einstieg in den DVD-Filmbereich vollzieht die Plattenfirma SPV mit einem Paukenschlag: Denn mit "Kinski Paganini" hat SPV nicht nur die Rechte am letzten Film erworben, in dem
Klaus Kinski zu sehen war, sondern auch den einzigen Film, bei dem er selbst Regie geführt hat. Das 1989 gedrehte Epos versteht sich als eine Huldigung an das exzentrische Geigen-Genie Niccolò Paganini, bildet jedoch unter der Oberfläche eine offene Selbstreflexion des nicht minder exzentrischen Kinski. Als Regisseur legte er all seine Kraft und seine visionäre Bildersprache in den Film, von dem viele sagen, er habe zuletzt Kinskis Lebensenergie ausgesaugt.
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