Dr. Magnus Hirschfeld, renommierter Mitbegründer der Sexualwissenschaft und Vorreiter der Schwulenbewegung, kämpft mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für die Straffreiheit der Homosexualität. Anfang der 30er Jahre hält er in den USA vielbeachtete Vorträge zu diesem Thema. In seiner Heimat Deutschland ist er den Nationalsozialisten jedoch ein Dorn im Auge. Als er 1933 in Paris weilt, stürmt eine Horde faschistischer Sportstudenten sein Berliner Institut und zerstört dabei seine umfangreiche wissenschaftliche Sammlung fast vollständig.
Rosa von Praunheim, rebellischer Held des schwulen Kinos und radikaler Verfechter der homosexuellen Sache, schlägt mit diesem historischen Porträt erstmals den Weg in Richtung Mainstream ein.