Der New Yorker Preisboxer Jimmy staunt nicht schlecht, als sein eigentlich gutmütiger Oheim ins Gefängnis wandert, nachdem er einen scheinbar fremden Herren mit einem Holzpflock pfählte. Onkel Van Helsing macht den Neffen daraufhin mit dem Phänomen des Vampirismus vertraut und den Erben Draculas vertraut, von denen in jeder Großstadt ein paar leben. Wenig ahnt Jimmy, dass ausgerechnet die neue lesbische Gespielin seiner geliebten Gattin Lucy einen langen rumänischen Stammbaum hat.
Michael Almereyda verlegt Bram Stokers "Dracula" unter leicht veränderten Vorzeichen an die modernen Gestade des Hudson und destilliert aus der klassischen Vorlage ein sprödes, selbstironisch gebrochenes, doch allzeit todernst vorgetragenes Noir-Familiendrama in grobkörnigen schwarzweiß-Bildern.
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