Ein abgelegenes Dorf in den kurdischen Bergen: Der Vater der kleinen Jiyan (
Melek Ulger) sitzt im Gefängnis, er wurde von der türkischen Polizei als angeblicher Guerillakämpfer verhaftet. Jiyan macht sich große Sorgen und möchte ihren Vater so schnell wie möglich zurück haben. Damit er freikommt, muss seine Waffe bei den Ordnungskräften abgeliefert werden – allerdings besaß der Mann gar keine Waffe. Jiyan und ihre Großmutter Berfé (
Feride Gezer) machen sich also auf die Suche nach einem Gewehr, das sie als Besitztum des Inhaftierten ausgeben können. Oma und Enkelin wandern durch die Berge, besuchen Verwandte, und betreten schließlich unbekanntes Territorium. Berfé beweist Zähigkeit und Mut. Jiyan lernt eine Menge von ihr, kommt ihrer Großmutter durch die gemeinsame Odyssee näher als jemals zuvor.
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