Der Auror dieses Dramas, Alexander N. Ostrowski (1823-1886), galt in der DDR als Schöpfer des russischen Nationaltheaters.
Die Handlung des Stücks führt in eine Stadt an der Wolga, es ist die Zeit um das Jahr 1875. Das Leben der Menschen in diesem Ort ist geprägt von Langeweile und Eintönigkeit, es wird bestimmt von althergebrachten Regeln und ungeschriebenen Gesetzen. Die Reichen suchen Gesellschaft und Kontakt unter ihres gleichen, Armut wird als Schande angesehen. Larissa (
Gudrun Ritter), die Hauptfigur dieses Schauspiels, ist arm, aber da sie und ihre Familie ehemals zu den Reichen gehörten, verkehren angesehene Männer der Stadt noch im Hause der Mutter von Larissa (
Erika Pelikowsky). Und bei diesen Gelegenheiten wird Larissa den Herren wie eine Ware angeboten. Doch welcher derer begehrt schon ein Mädchen ohne Mitgift? Um diesem schamlosen Gehabe ein Ende zu setzen, entschließt sich Larissa zu einer Ehe mit einem Mann, den sie nicht liebt.
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