Vier junge Leute aus Hongkong besuchen ihren Freund in Thailand und erzählen sich zur Feier des ersten Abends Gruselgeschichten. Einer von ihnen weiß von zehn Möglichkeiten, Geister herauf zu beschwören. Sofort werden die der Reihe nach ausprobiert. Manche Versuche verlaufen und enden komisch, andere schon weniger. Selbst, als einer aus ihrer Mitte auf Nimmerwiedersehen verschwindet und der Spuk sie im Alltag zu überrumpeln beginnt, hindert das die anderen nicht, mit ihren Versuchen fortzufahren.
Die Pang-Brüder aus Thailand servieren im dritten Beitrag zu ihrer hochgelobten "The Eye"-Serie eine effektvolle und vergleichsweise unkonventionelle Geisterkomödie, die den Anhang spaltet und in mancherlei Hinsicht auf jeden Fall mal ihresgleichen sucht. Nicht ein einzelner Weg zur Geisterbeschwörung, sondern gleich zehne werden beschritten, die sich mit zunehmender Spieldauer bizarrer gestalten (und die Vorgänger frech zitieren). Verspieltes Gruselvergnügen mit genug unheimlichen Momenten, um Fans des Asia-Horrors mit Gänsehaut zu versorgen.
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