Gerade, als Auftragskiller Miyamoto dem diabolischen Triadenunterboss Mizoguchi den endgültigen Garaus machen will, fällt ihm die jugendliche Zeitreisende Milly aus buchstäblich heiterem Himmel vor die Füße und bringt seine Rachepläne gehörig durcheinander. Milly bleiben nur zwei Tage Zeit, eine außeridische Invasion zu vereiteln, vorbereitet durch ein eben erst auf Erden gestrandetes Alien. Es stellt sich heraus, das ausgerechnet Mizoguchi reges Interesse an dem extraterrestrischen Gast zeigt.
Elemente von "Terminator" über "E.T." bis zu "Leon" feiern fröhliches Stelldichein unter der Flagge der aufgehenden Sonne in diesem chromglänzenden, effektgeladenen Science-Fiction-Horrortrip aus Japan. Ohne sich um gewisse Logiklöcher allzu sehr zu scheren, fackelt Regisseur
Takashi Yamazaki ein furioses Feuerwerk ab, mal hemmungslos die Tränendrüse drückend, mal nach bester Woo-Manier Bleihagelballet veranstaltend. Kein wirklicher Geniestreich, aber anspruchslose Hochglanzunterhaltung auf Hollywood-Level.
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