Der junge Bibliotheksangestellte Wiley findet eines Tages einen abgetrennten menschlichen Finger auf dem Boden seiner Küche. Zunächst ist Wiley geschockt, doch dann erwacht der von unzähligen Kriminalromanen geschulte Detektivinstinkt. Ob ihm einer einen makabren Streich spielte? Oder haben etwa die beiden groben Klötze von gegenüber jemanden in seiner Küche ermordet? Da platzt aus scheinbar heiterem Himmel die schöne Cheryl in sein Leben. Eine Frau wie die hat sich noch nie für Wiley interessiert. Und zufällig fehlt ihr ein Finger.
Über ein fremdes Körperteil zu stolpern stand im Kino schon häufig am Anfang einer schrägen Kriminalgeschichte mit Kultpotential.
Colin Hanks, Sohn von Superstar Tom, steht bislang noch im breiten Schatten von Papa, aber das könnte sich sukzessive ändern mit Sachen wie dieser schwarzen Komödie auf den stilistischen Spuren von Lynch, Chandler und Apatow.
Rachel Blanchard bringt den Film als schlagkräftige Femme fatale auf Touren, und
Tony Shalhoub alias "Monk" hebt als Exzentriker vom Dienst beträchtlich dessen kommerzielle Attraktivität.
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